A-Jugend gewinnt 31:28 gegen Heidelsheim

Jana Bechtold beim Torwurf im Spiel gegen Heidelsheim

Die weibliche A-Jugend kann das Spiel gegen Heidelsheim/Helmsheim am Ende mit einem hart erkämpften 31:28 für sich entscheiden.

Eine Mannschaft mit zwei Gesichtern erlebten die wenigen Aufrechten, die trotz Derby der Männer bei der SGL und 1. Hauptrundenspiel der Nationalmannschaft am Samstagabend den Weg in die Birkenauer Langenberghalle gefunden hatten.

Die erste Halbzeit begann nach der langen Winterpause wie gewünscht. Die Abwehr stand sattelfest und im Angriff wurde ein Tor nach dem Anderen schön herausgespielt, sodass über ein schnelles 4:0 bis kurz vor Ende des ersten Durchgangs ein souveränes 14:6 auf der Anzeigetafel zu lesen war. Bis zu diesem Zeitpunkt gab, wenn überhaupt, lediglich die Chancenauswertung und der ein oder andere „Betriebsunfall“ in der Abwehr Anlass zu Kritik. Ansonsten lief alles nach Plan und die A-Mädels spielten, wie es für einen ungeschlagenen Tabellenführer würdig ist.

Was dann folgte, war alles andere als das. Mit einem 10:3-Lauf stellte Heidelsheim beim 17:16 den Spielverlauf auf den Kopf und konnte kurze Zeit später beim 19:19 sogar einmal ausgleichen! Doch der Reihe nach:

Was vom oben erwähnten 14:6 bis zum 16:10 Halbzeitstand passierte, ließe sich vielleicht noch mit nachlassender Konzentration kurz vor der Pause erklären. Aber nach dem Break ging es genau so weiter und bis zum 17:16 ging schief, was nur schiefgehen kann. In der Abwehr waren auf einmal überall Lücken und der Gegner netzte nach belieben ein. Aus dem Angriff trat man dagegen ein ums andere Mal den Rückweg mit leeren Händen an. Es wollte einfach nichts, aber auch gar nichts mehr gelingen. Zum Haare raufen.

Einzig die Einstellung stimmte und so wurde aus dem anfänglichen Schaulaufen noch ein Fight um jedes Tor. Moni (5) und Paddy (6) waren es, die ihr Team nun im Spiel hielten, von den restlichen 14 Toren zusammen 11 Stück erzielten, auch in schwierigsten Situationen die Nerven behielten und eiskalt verwandelten. So konnte, auch Dank der immer wieder aufmunternden Unterstützung der Zuschauer, über 19:19, 26:25 und 29:27 am Ende doch noch ein knappes aber letztendlich verdientes 31:28 nach Hause gebracht werden.

TSV Birkenau:
Vanessa Falter; Jana Bechtold 1, Lisa Schneiderheinze 3, Vanessa Wenzel 3, Moni Steffan 8, Nadja Gölz 1, Sophia Weis, Paddy Scheidel 8/4, Melissa Hutzl, Sandja Möckel 7, Anna Knapp

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