Trotz einer starken Abwehleistung konnte man am Samstag gegen Wiesloch nicht punkten (17:12; HZ 11:5). Unterstützt durch viele lautstarke Zuschauer wollte man die Gastgeberinnen von Beginn an ordentlich unter Druck setzen. Die Abwehr machte einen stabilen Eindruck und bis zum 2:1 war es ein Spiel zweier ebenbürtiger Mannschaften.
Dann wurden von den TSV-Mädels im Angriff leider im Aufbauspiel wichtige Bälle verloren und Wiesloch nutze dies zu einer schnellen 6:2-Führung. In der Auszeit wurden die Fehler angesprochen und alle wollten es nun besser machen. Es gelang den Birkenauerinnen mehrmals, eine Mitspielerin frei zu spielen und ein Tor zu werfen. Doch im Gegenzug musste man immer wieder einen Treffer der Gastgeberinnen hinnehmen. Über ein 8:3 ging man mit 11:5 in die Pause.
In der Pause wurden dann taktische Veränderungen besprochen, doch gegen eine körperlich überlegene Wieslocher Mannschaft war es für die TSV-Mädels schwer, sich durchzusetzen. Die TSV-Mädels kamen deutlich besser ins Spiel und konnten sich auch sehenswerte Chancen erarbeiten. Die Abwehr stand noch stabiler und beim 13:9 hatte man spielerisch mit Wiesloch gleichgezogen. Aber man merkte einigen Spielern an, dass die konsequente Abwehrarbeit Kraft gekostet hatte. So konnten sich die Gastgeberinnen über ein 16:11 den 17:12-Endstand erspielen.
Dennoch muss man der Mannschaft bis zur letzten Minute eine tolle Leistung, vor allem in der Abwehr, bescheinigen. Auch die Birkenauer Zuschauer honorierten den tollen Einsatz mit Applaus. Besonders erfreulich ist, dass die eingesetzten C-Jugend-Spielerinnen Ida Bube, Michelle Schütz und Hannah Staufenberger gegen zum Teil 2 Jahre ältere und deutlich kräftigere Gegenspielerinnen ein tolles Spiel geliefert haben.
Mit dem heute gezeigten Einsatz wird sich die Mannschaft in den kommenden Spielen ein ganzes Stück weiter entwickeln und den Zuschauern und Trainern noch sehenswerte Spiele liefern.
TSV Birkenau:
Victoria Jakob (Tor), Jana Weisbrod 1, Ida Bube 2, Michelle Bürner 3, Michelle Schütz 3/1, Jannike Bernert, Anne Laßlop, Hannah Staufenberger 2, Alicia Hofmann, Anne Jöst 1, Swantje Zeides
(Bericht: Peter Günther; Fotos: Steffen Hoffmann)