Trainerin Geli Schneiderheinze erhält Ehrenauszeichnung in Gold der BSJ

Trainerehrungen BSJ am 07.11.13 alle Jubilare

Im Rahmen der BSJ-Jugendausschuss-Sitzung am 07.11.2013 im Haus des Sports in Karlsruhe erhielt Geli Schneiderheinze die höchste Stufe der BSJ-Ehrungsformen: die Ehrenauszeichnung in Gold!

Mit ihren Auszeichnungen will die Badische Sportjugend die gesellschaftliche Bedeutung des Ehrenamtes im Kinder- und Jugendsport würdigen und die Personen auszeichnen, die ihre Fähigkeiten, ihre Tatkraft und ihre Zeit unentgeltlich für die Allgemeinheit einsetzen.

Die BSJ-Ehrenauszeichnung in Gold wird dabei an Personen verliehen, die sich außergewöhnliche Verdienste um die Kinder- und Jugendarbeit im Sport erworben haben und mindestens zehn Jahre in einem Verein tätig sind.

„Wir alle wissen, wie gut es tut, ab und zu ein Zeichen der Anerkennung und des Lobes zu erfahren. Daher ist es mir ein Bedürfnis, die herausragende Leistung, die Geli über viele Jahre hinweg im Verein unentgeltlich für Mitmenschen erbracht hat, zu würdigen!“, erläutert Abteilungsleiter Michael Weber die Intension seines Ehrungsantrages.

Geli ist in der weiblichen Handballabteilung seit langen Jahren und weit über das normale Maß hinaus mit viel Herzblut, Enthusiasmus und 100% Einsatz in den verschiedensten Aufgabengebieten äußerst erfolgreich tätig und aus dem Vereinsalltag nicht mehr wegzudenken. Die hervorragende Entwicklung des weiblichen Handballs beim TSV Birkenau – im sportlichen wie auch außersportlichen und organisatorischen Bereich – ist eng mit ihrem Namen verknüpft und wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Durch ihr Vorbild sind mittlerweile alle ihre Familienmitglieder im Sportverein engagiert: ihre Tochter Lisa als Damenspielerin, Mannschaftsrat und Leiterin / Trainerin der TSV-Ballschule, deren Freund Sven Holland als stellvertretender Handballabteilungsleiter, TSV-Vize-Präsident und Marketingchef. Ihr Mann Thomas als Gründungsmitglied und Mitinitiator des TSV-Girlpower-Projektes und Vorstand des örtlichen Tischtennisvereins. Und last but not least Geli selbst als ehemalige aktive Handballerin, jetzt Spielerin bei den Seniorinnen, langjährige und erfolgreiche Jugendtrainerin, stellvertretende Jugendleiterin, TSV-Kassenprüferin, Abteilungsvorstandsmitglied, Damen-Torhütertrainerin und Organisatorin des jährlichen, einwöchigen Trainingslagers und vor allem „Mutter der Nation“ und guter Seele der Handballabteilung!

Geli ist maßgeblich und federführend durch ihre Kompetenzen an der Erfolgsgeschichte der weiblichen Jugend im TSV Birkenau in den letzten Jahren beteiligt bzw. untrennbar mit ihr verbunden. Ob durch eigene Leistung als Trainerin oder Wegbereiterin in der Abteilungsleitung und unermüdlicher Arbeiterin im Umfeld der Jugendlichen wurde der sportliche (etliche Meisterschaften und Aufstiege) aber auch außersportliche Erfolg (Aufbau und Umsetzung eines ganzheitlichen Jugendförderkonzeptes, viele neue Sportler / Mitglieder / ehrenamtliche Mitarbeiter, außergewöhnliche Aktionen / Fördermaßnahmen zur Persönlichkeitsentwicklung) erst möglich. Geli hat die weibliche Handballabteilung – Jugend wie Damen – in neue Dimensionen geführt und leistet vorbildliche Arbeit. Sie ist im besten Sinne Vereinsmeier. Sie verbringt viel aber eben auch gerne Zeit mit den Vereinsmitgliedern und hat hier Freundschaften für’s Leben gefunden. Verwurzelt und fest verankert in ihrer Heimat – und eben auch dem Verein TSV Birkenau – zieht sie, bei aller Anstrengung für den Verein, auch Kraft und Rückhalt aus den sozialen Kontakten und hat dies neben ihrer Tochter und deren Freund auch vielen Jugendspielerinnen vermittelt, die nicht nur ihre Fähigkeiten wieder als Ehrenamtliche in den Verein mit einbringen, sondern selbst als Jugendliche auch vom Vereinsleben profitiert und neben der sportlichen Ausbildung und Wertschätzung für ihre Gesundheit auch ihre sozialen Kompetenzen erproben und entwickeln konnten. Sie ist weit über das normale Maß hinaus engagiert und das nicht nur kurzfristig, sondern nachhaltig / seit langen Jahren und in den verschiedensten Positionen. Sie engagiert sich nicht aus Selbstzweck, solange sie eben selbst aktiv war und direkt profitiert hat, sondern über diese Zeit hinaus und bringt sich selbstlos, aber nicht minder motiviert in das Vereinsleben mit ein. Trotz ihrer großen Erfahrung ist sie nicht eingefahren, sondern blickt über den Tellerrand hinaus und ist stets bereit, neue Wege zu gehen und Unbekanntes zu wagen.

„Geli hat über viele Jahre den Beweis erbracht, dass ihr ihre Mitmenschen wichtig sind und Mitmenschlichkeit für sie ein hohes Gut ist. Sie wird dadurch zu einem Vorbild in einer Gesellschaft, die von der Gegensätzlichkeit des Positiven und Negativen geprägt ist. Davon ist auch die Lebenswelt Sportverein nicht ausgenommen, in der Polaritäten wie Verstehen und Missverstehen, Sieg und Niederlage, Unterstützung und Allein-gelassen-Sein sich gegenüber stehen und das Ehrenamt nicht selten auch mit Enttäuschung, Bitterkeit und Verletzung einhergeht. Umso positiver erscheint dagegen die unerschütterliche Leistungsbereitschaft von Geli. Auf Persönlichkeiten wie sie kann keine Gesellschaft verzichten“, lobt Sven Holland die Geehrte. „Sie ist ein hervorragendes Vorbild für uns alle im Verein!“

Bericht im aktuellen Heft des Badischen Sportbundes.

(Fotos: Armin Etzel)

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