Letzter Schliff für Badens Auswahl vor dem Länderpokalwochenende in Birkenau

Lund/Schweden. Bereits zum elften Mal nahm der Badische Handball-Verband (BHV) mit seinen Mannschaften am traditionsreichen Turnier im südschwedischen Lund teil, darunter auch 7 Spielerinnen vom TSV Birkenau. Insgesamt spielte der BHV mit acht Mannschaften in vier Altersklassen. Die Ältesten waren dabei die Jahrgänge weiblich 1998 und männlich 1997, die am 18./19. Januar in Birkenau (weiblich) und am 25./26. Januar in Pforzheim (männlich) um den Deutschen Länderpokal 2014 spielen werden.

Neben der internationalen Begegnung mit anderen Teams aus Kroatien, Japan, Serbien und natürlich Skandinavien, stand bei dieser Maßnahme auch das interne Teambuilding auf dem Plan.

Die Jungs des Jahrgangs 97 erreichten trotz arg dezimiertem Kader immerhin das Halbfinale. Das zweite männliche Team dieses Jahrgangs wurde mit Spielern des Jahrgangs 98 bestückt. Nach einem zweiten Platz in der Gruppenphase verlor man im Achtelfinale knapp mit zwei Toren gegen die Jugendakademie des TV Großwallstadt. Das war absolut zufriedenstellend.

Auch der DHB-Sichtungsjahrgang männlich 1998 war mit zwei Teams am Start. Leider kam es hier zum direkten Duell beider Mannschaften im Viertelfinale. Team I setzte sich knapp durch und verlor erst im Finalspiel gegen den TV Großwallstadt mit einem Tor.

Die Mädchen des Jahrgangs 1998 präsentierten sich mit beiden Teams hervorragend. Die in Birkenau antretende Länderpokal-Mannschaft fand nach holprigem Start in einer sehr starken Gruppe gegen die körperlich und spielerisch sehr starken Gegner aus Zagreb zu alter Tugend zurück. Mit nur einer Niederlage gegen den späteren Finalgegner HIK, qualifizierten sich die BHV-Mädels als Gruppenzweiter für die Zwischenrunde.

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Die Zwischenrunde wurde mit ordentlichen Leistungen überstanden, bevor im Finale mit dem Schlusspfiff die Verlängerung erreicht und diese im Penaltywerfen gewonnen wurde. Unter den Siegerinnen beim weltgrößten Jugendhandballturnier waren mit Katharina Mink, Lea Goßmann, Leonie Scholl und Danijela Rajic auch vier Spielerinnen des TSV Birkenau. Die geschlossene Mannschaftsleistung lässt positiv auf den Deutschen Länderpokal am 18./19. Januar in der Langenberghalle vorausblicken.

Auch das zweite Team des weiblichen Jahrgangs 1998 schlug sich sehr gut bei diesem Turnier. Aufgefüllt mit Spielerinnen aus dem jüngeren Jahrgang musste man sich in den B-Playoffs nach Penaltywerfen im Viertelfinale verabschieden.

Für den Jahrgang 1999 weiblich war es der erste Besuch in Lund und damit auch die erste Gelegenheit gegen internationale Gegner mit unterschiedlichen Spielweisen Erfahrungen zu sammeln, dies galt mit Lea Schmitt, Paula Müller und Ida Bube auch für drei Talente, die beim TSV Birkenau auf Punktejagd gehen. Zusammenhalt und Teamgeist konnten weiter gestärkt werden. Die Vorrunde meisterten beide Teams souverän, wobei danach für das Team II im Achtelfinale nach tollem Kampf Schluss war. Team I schaffte es bis ins Finale. Dort erwartete das Team Baden mit Eslövs der stärkste Gegner, der das Team II in der Vorrunde bereits das Fürchten gelehrt hatte. Beim Finale auf Augenhöhe musste sich die BHV-Mädchen leider nach einer guten kämpferischen Leistung knapp geschlagen geben.

Am Finaltag gab es in der großen Arena einen Feueralarm kurz vor einem Finale. Alle mussten die Halle verlassen und standen teilweise nur mit Duschhandtuch bekleidet im eisigen Wind. Zum Glück konnte die Feuerwehr schnell Entwarnung geben und es ging problemlos weiter. Dasselbe passierte dann auch noch etwas später in der Idrottshalle, dem Finalort der weiblichen BHV-Teams. Auch hier das gleiche Spiel, alle raus, alle rein und weiter ging es. Ansonsten verlief die gesamte Turnier-Reise wieder reibungslos, was der vorzüglichen Vorbereitung durch Landestrainer Dr. Pavol Streicher zu verdanken war.

Die BHV-Teams sind nun bei den Vorrunden-Turnieren zum Deutschen Länderpokal am 18./19. Januar in Birkenau (weiblich Jahrgang 1998) und am 25./26. Januar in Pforzheim (männlich 1997) zu sehen. Weitere Informationen dazu hier.

(Quelle/Fotos: Badischer-Handball-Verband.de)

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