Trainingslager erneut Sommer-Höhepunkt für rund 60 Spielerinnen des TSV Birkenau

AJ vs BJ 18.08 (241)

Fünf ereignisreiche und anstrengende Tage im Trainingslager 2016 in der Landessportschule Albstadt liegen hinter den knapp 60 Teilnehmern des TSV Birkenau. Bereits um 7:45 war am Mittwochmorgen Abfahrt auf die schwäbische Alb. Die Spieler und Betreuer starteten gen Süden, um am letzten Feinschliff für die kommende Saison zu arbeiten. Gestärkt nach einem guten Mittagessen, einer kleinen Pause und einer Besprechung ging es für die A- und C-Jugend gleich ins erste Training, während die B-Jugend mit Sozialpädagoge Udo Bartsch beim Teambuilding an seine mentalen Grenzen ging. Am Abend wurde untereinander gespielt, A-Jugend gegen B-Jugend und B-Jugend gegen C-Jugend, ehe spät abends alle müde ins Bett fielen.

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Donnerstags ging es dann für die C-Mädels hoch hinaus, im Kletterwald wurde gemeinsam die Himmelsleiter überwunden und durch verschiedene Spiele das Vertrauen ineinander gestärkt. Währenddessen schwitzten die A- und B-Spielerinnen in den Hallen der Sportschule im Training. Am Nachmittag stand dann für die A-Jugend etwas Freizeit auf dem Programm, diese wurde zur Regeneration und zum Teambuilding genutzt. Die B-Jugend durfte währenddessen eine Einheit bei den Sitzvolleyballern absolvieren – die Jungs um Trainer Rudi Sonnenbichler und Damen-Bundestrainer Mats Bastian Gerhard gaben sich alle Mühe, die Mädels in die hohe Kunst des „Sitzvolleyballs“ einzuführen. Die Truppe bereitete sich in Albstadt auf die Paralympics in Rio vor, die in Kürze dort stattfinden. Hierfür drücken wir die Daumen und ziehen den Hut vor der Motivation und Lebensfreude, welche die Sportler an den Tag legen. Nach einem Spiel am Abend ging es in die Sauna, ehe alle Mädels erneut früh ins Bett fielen.

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Freitags stießen dann gegen Nachmittag rund 15 Damenspielerinnen dazu, die hoch motiviert waren, sich unter den besten Bedingungen der Sportschule auf die kommende Saison vorzubereiten. Abends stand dann ein Testspiel gegen die Herren vom HC Neftenbach aus der Schweiz an – hier konnten mit viel Spaß einige Erkenntnisse gewonnen werden. Zum Abschluss des langen Trainingstages wurden die deutschen “BadBoys” bei Olympia angefeuert.

Gem. aufwärmen 19.08.16 (51)

Auch am Samstag ging es pünktlich um 8 Uhr zum Frühstück. Nachdem alle gut gestärkt waren, ging es wieder nach einem gemeinsamen Aufwärmen in getrennte Hallen, um die Mädels individuell fördern zu können. Mittags durften dann die A-Mädels und Damen den Handball gegen den Volleyball eintauschen und ebenfalls mit dem Sitzvolleyballern trainieren. Auch heute standen für die TSVlerinnen Testspiele auf dem Programm: die B- und A-Jugend musste sich gegen Schweizer Jungs der entsprechenden Altersklassen beweisen, worin sie auf voller Länge überzeugten.

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Während dem Abendessen planten die Trainer eine weiter Überraschung – statt wie geplant, ein kleines internes TSV-Handballturnier zu machen, gab es ein Hockey-Turnier, bei dem die Damen den 1. Platz belegten, aber alle ihren Spaß hatten und sich richtig austobten. Anschließend ging es mit dem obligatorischen Abschlussabend weiter, bei fünf verschiedenen Spielen wurde Geschicklichkeit groß geschrieben, ehe es darum ging, seine Qualitäten als Schauspieler unter Beweis zu stellen. Nach vier äußert amüsanten Theaterstücken in Anlehnung an Fernsehsendungen aus dem Nachmittagsprogramm stand „Team Blume“ als Gewinner fest und konnte zu recht jubeln. Am letzen Tag wurde dann noch zweimal trainiert, ehe sich die Damen um 15:30 und die Jugend um 16:00 Uhr auf dem Weg nach Hause machten.

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Fünf erfolgreiche Tage gingen somit zu Ende – ein Dank geht an alle Trainer und Betreuer, die wieder mal ein unvergessliches Trainingslager organisiert hatten. Ebenso geht ein Dank an die Sitzvolleyballer – die sich in der Vorbereitung auf die Paralympics viel Zeit für unsere Mädels nahmen, an die Landessportschule – die sich wie immer blendend um unsere Mädels gekümmert haben, an Udo Bartsch – der die Mannschaften außerhalb vom Spielfeld mental gefordert und gefördert hat, Bernd Braun – der sich um die Blessuren und kleineren Muskelbeschwerden der Spielerinnen kümmerte. Nicht zu vergessen ist auch der Förderverein, der u.a. einen finanziellen Beitrag zu den Teambuildingmaßnahmen gegeben hatte und den Mädels mit den stylischen Badeschlappen (siehe Bericht) eine große Freude gemacht hat. Wichtig sind auch die vielen Spender, die sich im Rahmen der Spendenaktion zum Ende der letzten Runde engagiert haben, denn nur so können die Kosten für das Trainingslager für die Spielerinnen immer noch im Rahmen gehalten werden, für das, was jedes Jahr geboten wird!

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Das Fazit der Trainer fiel am Ende positiv aus, die Mannschaften lernten viel und konnten ordentlich zusammen wachsen. Alle Mädels haben trotz sehr hoher Belastungen das Trainingslager gut überstanden, was wieder einmal den guten Fitness-Stand der TSVlerinnen belegt. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr in Albstadt.

(Bericht: Katharina Leinert; Fotos: Armin Etzel/Sven Holland)

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