TSV-Handballerinnen rundum versorgt…

web_Medizinisches Team

Wenn am kommenden Samstag, 17.09.2016 um 18 Uhr die 1. Damenmannschaft des TSV Birkenau ihr Debüt in der 3. Liga gibt und gegen den SV Allensbach antritt, bedarf es einmal mehr einem großem Team, das die Mannschaft abseits vom Spielfeld unterstützt. Hier sind neben zahlreichen Helfern im organisatorischen Bereich (Hallenverkauf, Eintritt, Hallensprecher, Videoaufzeichnung, Presse, Ordnerdienst usw) vor allem die medizinischen Betreuer am Spielfeldrand wichtig und müssen manchmal von der einen auf die anderen Sekunde eine richtige Entscheidung treffen.

Auch wenn laut der Durchführungsbestimmungen kein Sanitätsdienst in der Halle erforderlich ist, ist es den TSV-Verantwortlichen ein großes Anliegen, die Rettungskette möglichst kurz zu halten. Daher sind sie besonders dankbar, dass sich in den eigenen Reihen ehrenamtliche Menschen in den Dienst der Mannschaft stellen und diese medizinisch betreuen.

Allen voran Dr. Bettina Modl, die in der Vergangenheit bereits mehrfach (gerade bei den Jugendbundesliga-Spielen) hart gefordert war und nun auch offiziell als Mannschaftsärztin der weiblichen Handballabteilung auftritt. Nach über 20 Jahren klinischer Tätigkeit in der Chirurgie und als Fachärztin für Strahlentherapie und Psychoonkologin am Klinikum Kemperhof in Koblenz und am Klinikum Darmstadt hat sich Modl entschieden, den Klinik-Großbetrieb zu verlassen. Sie absolviert derzeit eine weitere Facharztqualifikation als Allgemeinmedizinerin in der Rimbacher Gemeinschaftspraxis „Dr. Pielsticker- Lippert – Dr.Leutgeb“, um in Zukunft als Allgemeinmedizinerin im vorderen Odenwald tätig sein zu können. Dr. Modl war früher selbst aktive Handballerin und spielt heute bei den Alten Damen des TSV. Sie weiß daher sehr gut mit handballtypischen Verletzungen umzugehen.

Ihr zur Seite steht des Öfteren Michaela Schmitt, die als Arzthelferin ebenfalls sanitätsdienstmäßig ausgebildet ist und Erste Hilfe leisten kann. Auch Katrin Kaßlop ist schnell zur Stelle, sollte es mal eng werden – sofern sie nicht gerade selbst spielt. Als Notfall-Assistentin beim Roten Kreuz in Ausbildung ist sie ebenfalls geschult und weiß, im Notfall richtig zu handeln.

Mit auf der Bank sitzt die angehende Physiotherapeutin Sonja Wink. Selbst Spielerin bei den 1b-Damen begleitet sie ihre teilweise ehemaligen Mitspielerinnen aus der Jugend nun in fast jedem Spiel und schaut nach dem Rechten, sollte sich eine Spielerin im Spielverlauf verletzen oder schon womöglich mit Schmerzen aus dem Training oder Alltag zum Spiel kommen.

Hinzu kommt Bernd Braun, der die weibliche Handballabteilung seit Jahren als Physio im Trainingslager und bei auswärtigen Bundesliga-Spielen unterstützt. Auch die TSVlerin Dr. Jutta Bletzer als Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie an der Uniklinik Heidelberg hat sich in den Dienst des TSV gestellt und betreut Spielerinnen mit akuten Problemen/Verletzungen.

Neben den genannten Personen stehen dem TSV noch jede Menge weitere Spezialisten und „Retter in der Not“ zur Seite. U.A. steht Michael Fey den Handballern des TSV (männlich wie weiblich) mit seinen Mitarbeitern unter der Langenberghalle bei der Physiotherapie zur Stelle und gibt ihnen im Fitnessstudio über der Hermann-Sattler-Halle die Möglichkeit, sich optimal auf Training und Spiele vorzubereiten.

Weitere Kontakte, z.B. zur Zahnarztpraxis „Dr. Mai, Dr. Eifere & Kollegen“ in Birkenau (über Anette Brock), zu Physiotherapeut Mario Schulz (über Corin Schulz) und zur Rhein-Neckar Orthopädie (über Nicole Weidner) bestehen, um die jungen Talente vorbildlichst zu versorgen.

Auch eine leistungsdiagnostische Untersuchung, die bereits vor einigen Jahren von vielen Jugendspielerinnen wahrgenommen wurde, soll in Kürze erneut – dann wieder regelmäßiger – angeboten werden.

Dennoch hoffen wir alle, dass die Helfer bestenfalls nicht wirklich zum Einsatz kommen und unsere Spielerinnen weiterhin von größeren Verletzungen verschont bleiben. An dieser Stelle gilt allen medizinischen Betreuern ein großes Dankeschön!

Sollte dennoch einmal etwas passieren, meldet euch bitte umgehend bei eurem Trainer oder der Jugendleitung (jugendleitung@handball-verbindet.de), damit die entsprechenden Kontakte zu den Spezialisten hergestellt werden können.

(Foto: Armin Etzel)

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