Knappe Niederlage beim Mitaufsteiger

Samantha Schäfer beim Rückraumwurf
Die Birkenauer Damen unterlagen beim Mitaufsteiger WSG Eningen-Pfullingen knapp mit 26:27 (12:15). Von Beginn an waren die Gastgeberinnen die spielbestimmende Mannschaft. Beim 2:2 waren die beiden Teams noch gleichauf. In der Folge aber zog die WSG ihr druckvolles Angriffspiel auf und distanzierte sich auf 5:2. Birkenau war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Lage, der Offensive der Gastgeberinnen Paroli zu bieten. Mitte der ersten Hälfte waren die angereisten TSV-Spielerinnen besser auf ihre Gegnerinnen eingestellt.

Die Abwehr stand sicher um in Angriff verstanden es die Birkenauer Damen, einfache Tore aus dem Rückraum zu erzielen. Man verkürzte auf 7:8. Durch unnötige Fehler bauten die Spielerinnen um Trainer Peter Jano den Tabellenvierten auf, sodass diese leichtes Spiel hatten und sich auf 12:8 distanzierten. Die restliche Spielzeit des ersen Durchgangs über gaben sich beide Mannschaften nichts. Der Vorsprung der WSG war jedoch nur unwesentlich geschrumpft, die Birkenauerinnen gingen mit dem 12:15-Rückstand in die Kabine.

Den zweiten Durchgang begannen die Gäste diszipliniert, das 17:18 war Resultat einer soliden Defensive und gut genutzten Einwurfmöglichkeiten. Wie auch bereits Mitte der ersten Halbzeit kam der Birkenauer Spielfluss erneut ins Stocken, die Abwehr stand nicht mehr wie ein Bollwerk. Eningen ließ sich nicht zwei Mal bitten und netzte in der 47. Minute zum 25:19 ein. Den unbedingten Siegeswillen merkte man spätestens jetzt jeder einzelnen Birkenauer Spielerin an. Beinahe jeder Rückraumwurf der TSV-Damen fand bei den blass aussehenden WSG-Torhüterinnen den Weg hinter die Torlinie. Das 23:25 (51.) ließ die Birkenauer Truppe erneut hoffen.

Der TSV war nun am Drücker, die WSG verunsichert. 25:26 lautete der Spielstand drei Minuten vor Schlusspfiff. Eningen erzielte erneut einen Tor, aber Birkenau legte postwendend nach (26:27). In der Abwehr eroberten die TSV-lerinnen den Ball und starteten zum Tempogegenstoß. Noch 10 Sekunden waren zu spielen. Kreisläuferin Nina Schimmel kam unter Bedrängnis zum Abschluss und verfrachtete den Ball ins Tor. Die beiden bis dahin unauffälligen Schiedsrichter verwehrten den Birkenauerinnen jedoch den Treffer und entschieden auf direkten Freiwurf. Der Ball war allerdings nicht mehr im Gehäuse unterzubringen. Unter dem Strich bleibt festzuhalten, dass Birkenau ein weiteres Mal gegen einen gut platzierten Gegner mithalten konnte und in diesem Fall um den verdienten Lohn eines Punktes gebracht wurde. In den nächsten Partien warten mit Malsch, Schorndorf und Holzheim drei Gegner, die ebenfalls im Tabellenkeller stehen. Gegen diese Teams müssen die TSV-Damen nun endlich Punkte einfahren!

TSV Birkenau: Heiden, Falter; Bohlender 2, Bechtold 1, König 1, Hildenbrand 1, Welker 4/3, Werner 2, L. Schäfer 5/1, Schulz 1, Eckhardt 1, Schimmel, S. Schäfer 8

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