Peter Jano muss in Birkenau gehen

Birkenau. Drei Punkte aus elf Spielen – das ist die magere Ausbeute von Aufsteiger TSV Birkenau in der Frauenhandball-Oberliga. Grund genug für die Verantwortlichen, um sich jetzt von Trainer Peter Jano zu trennen. Seit dieser Woche leitet Zweitmannschaftstrainer Franz-Josef Höly das Training, assistiert von Heiko Müller. Der ehemalige Birkenauer Regionalliga-Spieler hatte sich spontan als Co-Trainer angeboten.
„Wir brauchen neue Impulse. Die Mannschaft ist in der Lage im guten Mittelfeld mitzuspielen, deshalb mussten wir handeln“, sagte die Mannschaftsverantwortliche Irmgard König. Jano habe gute Arbeit geleistet und der Mannschaft falle die Trennung nicht leicht. „Aber wir wollen mit diesem Schritt versuchen, die Köpfe frei zu bekommen und eventuell ein anderes Spielsystem zu etablieren“, sagt König. Außerdem solle verstärkt der „riesige Jugendkader“ integriert werden.

Peter Jano, der die Mannschaft in diesem Jahr zum Aufstieg geführt hatte, nahm die Entscheidung der Abteilungsverantwortlichen gefasst auf. „Ich akzeptiere das, ob ich es verstehen kann ist wieder etwas anderes.“ Der jetzige Tabellenstand sei unter anderem auch das Ergebnis von der schlechten Vorbereitungsphase und mangelnder Trainingsbeteiligung. „Ich habe meinen Job so gut gemacht, wie ich kann. Von der Mannschaft, so wie sie dasteht, etwas Großes zu erwarten, ist ohnehin utopisch.“ Am Samstag um 19.30 Uhr empfängt der Tabellenvorletzte den Fünften, die SG Oberhausen/Unterhausen. „Das ist ein starker Gegner, zumal uns jetzt auch die Grippe erwischt hat“, sagt König. „Vielleicht hätten wir den Schnitt schon früher machen sollen.“ AT

Baden-Württemberg-Oberliga: TSV Birkenau – SG Ober-/Unterhausen am Samstag, 19.30 Uhr
Artikel vom: 11.12.2009

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