Keine Punkte, aber dafür Verletzte!

Auch vom Auswärtsspiel bei der SG Schorndorf brachten die Birkenauer Oberliga-Handballerinnen bei der 29:26 (15:11)-Niederlage keine Punkte mit nach Hause.Ausschlaggebend für das Scheitern der TSV-Damen war dieses Mal die Lethargie zu Beginn der Partie. Der Tabellenletzte nutzte die Fehler der Gäste, die etwas kopflos wirkten. Bald war die junge Gastgebertruppe mit 6:1 in Führung.
Erst jetzt kam im Birkenauer Lager wirklich Gegenwehr auf. Zunächst konnte der Rückstand aber nicht verringert werden. Mitte der ersten Halbzeit kollidierte Eva Hildenbrand so ungeschickt mit einer Gegenspielerin, dass sie zu Boden ging und nicht mehr weiterspielen konnte. Die Birkenauerinnen schafften es bis zur Halbzeitpause, den Rückstand auf 15:11 zu verringern, doch auch jetzt noch waren einige Fehlwürfe und eine zu behäbige Abwehr das Problem.

Mit neuen Kräften für die zweiten 30 Spielminuten begannen die Gäste die Partie furios und hatten in der 35. Spielminute den Ausgleich erzielt. Die Birkenauerinnen waren nun im Spiel, versäumten es aber, ihre Chancen im Schorndorfer Tor zu versenken, um selbst einmal in Führung zu gehen. Nun schied die nächste TSV-Spielerin aus. Simone König blieb nach einer Abwehraktion verletzt liegen und konnte ebenso nicht mehr eingesetzt werden.
Nach dem 20:19 leistete sich Birkenau einige Fehlwürfe am Stück, sodass das Tabellenschlusslicht auf 24:20 davon zog. In dieser Spielphase verabschiedete sich dann auch noch Agathe Loris vom Spielgeschehen, sie hatte im Angriff einen Schlag auf den Kopf bekommen und somit war die dritte verletzte Birkenauer Spielerin am Spielfeldrand. In der Endphase ordnete Birkenaus Trainer Franz Josef Höly beim Stand von 27:22 noch eine Manndeckung an, die auch prompt einige Ballgewinne erzielte. Dennoch standen die Birkenauerinnen am Ende einmal mehr mit leeren Händen, aber dafür in diesem Fall mit einigen Verletzten da!

TSV Birkenau: Falter, Heiden; König 1, Hildenbrand, Welker 3, Werner 6/4, L. Schäfer 8/1, Pauli 2, S. Schäfer 3, Loris, Göttmann 2, Steffan 1

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert