Phantastisches Ergebnis beim „IBOT 2006“

Ibot 2006

TSV Birkenau besucht internationales Handballturnier in Biberach

(Et) Die weibliche Handballjugend des TSV Birkenau besuchte am Osterwochenende mit drei Mannschaften das internationale Biberacher Oster Turnier (kurz IBOT 2006) und erzielte dabei einen fünften und einen sechsten Tabellenplatz, sowie zur Überraschung aller, einen Turniersieg. Insgesamt waren 92 hochklassige Teams bei dieser Veranstaltung vertreten. Neben Italien, Litauen, Norwegen, Österreich, Schweiz und Spanien besuchten aus Deutschland zahlreiche Auswahlmannschaften aus den Bezirken Württemberg, Mittelfranken, Bodensee, Freiburg oder der Handball Akademie Göppingen dieses außergewöhnliche Turnier. Der TSV – mit der A-, B- und C-Jugend vertreten – hatte die ersten Vorrundenspiele am späten Samstag-nachmittag und am frühen Ostersonntag. Alle drei Teams waren hoch motiviert und absolvierten die Vorrundenspiele erfolgreich. Trotz der dünnen Personaldecke und der Kräfte zehrenden Spiele ereichte die A-Jugend das Viertelfinale. Hier musste sich die Mannschaft jedoch gegen den Handballverband Württemberg geschlagen geben. Dennoch konnten in der Finalrunde beide Spiele gegen die SG Ober-Unterhausen und TG Biberach gewonnen werden, so dass am Ende ein hervorragender 5. Platz zu verbuchen war. Ähnlich erging es der B-Jugend. Nach den erfolgreich absolvierten Vorrundenspielen scheiterte das Team denkbar knapp mit 12:13 Toren in der Zwischenrunde an dem Auswahlteam aus dem Bezirk Rems-Stuttgart. Nachdem in der Finalrunde noch das Spiel gegen den SC Markranstädt gewonnen werden konnte, ging auch das Spiel gegen den Thüringischen Meister 2006 HSV Weimar mit nur einem Tor in den letzen Spielsekunden mit 11:12 verloren. Aber ein ausgezeichneter sechster Tabellenplatz war der Lohn der Mühen. Mit nur einem Verlustpunkt ging die C-Jugend in das Viertelfinale. Und was im Vorfeld keiner für möglich hielt traf ein. Das Team besiegte die Auswahlmannschaft aus dem Alpenvorland mit souverän 18:6 Toren. Auch im Halbfinale blieb der TSV mit 15:8 Toren gegen St. Gallen erfolgreich und schaffte damit den Sprung in das Finale. Hierbei bot sich eine einzig artig Endspielatmosphäre. In der „ausverkauften“ Halle saßen die Zuschauer bis an den Spielfeldrand. Dementsprechend nervös verliefen die ersten Spielminuten. Als jedoch der TSV Mitte der regulären Spielzeit mit 5:8 Toren in Rückstand lag, glaubte mancher nur noch an den zweiten Platz. Die Wende kam, als das Team acht Minuten vor Spielende den 9:9 Ausgleich schaffte. Jetzt bebte die ganze Halle. Und auf dieser Welle der Begeisterung erzielte der TSV 20 Sekunden vor dem Abpfiff den 12:11 Siegestreffer. Die Freude war unbeschreiblich. Damit wurde der TSV nicht nur als einziger Verein Turniersieger sondern durch das Erreichen der Viertelfinals aller drei Mannschaften auch erfolgreichster Verein zugleich. Jugendleiter Heinz Metz und die Trainer Angelika Schneiderheinze, Michael Weber, Steffen Piffkowski und Julius Schäfer waren noch Stunden nach Turnierende von dem Engagement aller Spielerinnen hell auf begeistert und mit den erzielten Plätzen vollstens zufrieden. Auch dass die beiden neuen Spielerinnen Alena Jödicke und Patricia Scheidel in die Teams erfolgreich integriert wurden war sehr positiv zu bewerten. An dieser Stelle sei nochmals den zahlreichen mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung gedankt. Ohne sie wären die Spielerinnen des TSV Birkenau nie so erfolgreich gewesen!

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