Damen 1b erzielen hart erkämpften 19:17-Sieg gegen HSG Hemsbach/Sulzbach

„Geht endlich mal wieder mit Spaß in das Spiel!“, mit diesen Worten von Franz-Josef Höly, Trainer der Birkenauer 1b, in den Ohren starteten die Birkenauerinnen am Freitagabend in das Lokalderby gegen die HSG Hemsbach/Sulzbach. Doch wie es sich über die letzten Wochen schon ankündigte, konnte auch in diesem Spiel nicht an die Leistung nach der Vorbereitung angeknüpft werden. Auch die Vorraussetzungen für das Spiel waren nicht optimal, da der TSV mit drei angeschlagenen Spielerinnen anreiste.

So begann mit Anpfiff des Spiels auch die Unsicherheit zu wachsen. Durch viele technische Fehler, sowohl beim Abspiel als auch beim Torwurf, fanden die Birkenauerinnen absolut nicht ins Spiel. Unkonzentriertheiten in der Abwehr verschärften die Lage nur noch und die HSG Hemsbach/Sulzbach ging durch ihre Konsequenz im Abschluss in Führung und sollte diese auch lange innehaben. Einzig der Torfrau Birgit Eberle war es zu verdanken, dass sich die HSG nicht noch weiter absetzen konnte. So wurden mit einem Halbzeitstand von 6:9 für Hemsbach die Seiten gewechselt.

Die zweite Halbzeit knüpfte zunächst an das Niveau der ersten an. Die Sicherheit wollte einfach nicht in das Angriffspiel zurückkehren. Doch nach wenigen Minuten schienen sich die Birkenauerinnen heranzukämpfen, was allein auf die Steigerung im Abwehrbereich zurückzuführen war. In der 38. Minute konnten die Gäste sogar bis zum 9:10 herankommen. Doch die Hemsbacherinnen vereitelten alle Versuche der Birkenauerinnen, die Führung zu übernehmen, nicht zuletzt, weil sie von den vielen Fehlern auf Birkenauer Seite profitieren konnten (14:17). Franz-Josef Hoely erkannte die Chance, die der geringe Torabstand mit sich brachte und stellte bei einem Time out in der 47. Minute die Deckung auf 4:2 um. So gerieten die Gastgeber ins Schwanken und der TSV kämpfte sich Tor um Tor heran, bis er sogar ab der 55. Minute die Führung innehatte. In diesen letzen 10 Minuten bewiesen die Birkenauerinnen echten Kampfgeist und nicht nur die Leistungssteigerungen der Feldspielerinnen, sondern auch die tolle Leistung der Torhüterin verhalfen zu einem 2-Tore-Sieg. Diese heiße Partie endete mit einem 19:17-Sieg auf Seiten des TSV. Es bleibt nun zu hoffen, dass sie durch diesen Sieg ihr Selbstvertrauen wiedergefunden haben.

TSV Birkenau:
Birgit Eberle, Jeanette Budimir; Michaela Sachs 2, Sabrina Merkel 6/3, Melanie Marysko 2, Lisa Schneiderheinze, Jasmin Werle, Pia Bohlender 1, Jana Bechtold 1, Jutta Bletzer, Florence Bolleyer 2, Nadja Gölz 5, Nadine Kießler

(Bericht: 1b-Damen)

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