Weibliche Abteilung des TSV mit dem „Bronzenen Stern“ ausgezeichnet…

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Die weibliche Handballabteilung des TSV Birkenau wurde erneut ausgezeichnet. Diesmal haben die Ehrenamtlichen die Jury um die „Sterne des Sports“ von ihrer Arbeit überzeugt. Bei der Preisverleihung am 18. Oktober 2010 in den Räumen der Volksbank Weinheim wurde den Verantwortlichen der „Bronzene Stern“, sowie ein entsprechendes Preisgeld überreicht.

Die „Sterne des Sports“ sind eine Auszeichnung, die an Sportvereine für ihr soziales Engagement vergeben wird. Der gesellschaftliche Einsatz innerhalb des Breitensports wird mit diesem Preis belohnt, nicht die sportliche Höchstleistung. Den „Sternen des Sports“ geht es um die B-Note, nicht die A-Note. Dieser Wettbewerb würdigt kreative, innovative Maßnahmen in Bereichen wie Gesundheit, Jugendarbeit, Integration, Gleichstellung. Seit 2004 vergeben der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken die „Sterne des Sports“ verbunden mit einer Geldprämie auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Jährlicher Höhepunkt ist die Verleihung des „Großen Stern des Sports“ in Gold an den Bundessieger im Rahmen einer feierlichen Abschlussgala in der Hauptstadt.

Insgesamt sechs Vereine hatten sich auf kommunaler Eben bei der Weinheimer Bank beworben – 5 davon konnten die Mindestpunktzahl erreichen und wurden mit einem „Bronzenen Stern“ ausgezeichnet. Insgesamt 90 Punkte waren zu vergeben, mit 82 Punkten konnte der TSV Weiher mit seinem Konzept „Sport von 1 bis 99″ überzeugen, dicht gefolgt vom TSV Birkenau mit 81 Punkten. Für den TSV Weiher geht es nun auf Landesebene um den „Silbernen Stern“. Der TSV Birkenau ist dennoch glücklich über den zweiten Platz, hat man sich doch gegen große Vereine wie die TSG 1862 Weinheim (69 Punkte) und Vereine aus Leutershausen (65 Punkte) und Hemsbach (80 Punkte) absetzen können. Präsident Peter Denger war sichtlich stolz über die Aktivitäten der Abteilung und freute sich zusammen mit den Jugendtrainern Michael Weber und Sven Holland stellvertretend für alle Beteiligten, die täglich viel Zeit und Energie in die Arbeit mit den Jugendlichen stecken. Michael Weber stellte den Anwesenden das Projekt „Handball verbindet“, mit dem man sich beworben hatte, vor und machte noch einmal deutlich, dass es beim TSV nicht nur um die Leistung der Spielerinnen geht, sondern hauptsächlich darum, ihnen für ihr gesamtes Leben eine Grundbasis zu schaffen, aufgebaut auf einem ganzheitlichen Konzept, in dem die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder im Mittelpunkt steht, Hilfestellungen für wichtige Lebensthemen (wie z.B. die Zukunftsorientierung und Berufswahl) gegeben werden, Selbständigkeit gefordert und vor allem gefördert wird und der Handballsport an sich nicht den alleinbestimmenden Lebensinhalt darstellt, sondern im Einklang mit allen anderen Umfeldbedingungen steht, um ein ganzheitliches Wohlbefinden der Kinder zu ermöglichen. Diese vier Eckpfeiler des Konzeptes überzeugten die Fachjury um Michael Scheidel (Sportkreis Mannheim), Günter Bausewein (Sportkreis Bergstraße) Fritz Kopetzky (Weinheimer Nachrichten/Odenwälder Zeitung) und natürlich Wolf-Dietrich Möller (Volksbank Weinheim).

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Im Ganzen erneut eine tolle Auszeichnung für soziales Engagement und gesellschaftlichen Einsatz, die einmal mehr die Arbeit der Verantwortlichen und Trainer des TSV Birkenau belohnt. „Nachdem wir uns bereits die letzten zwei Runden über Auszeichnungen freuen durften, spüren nun auch die Spielerinnen langsam, dass in Birkenau ein anderer Wind herrscht, als in manch anderem Verein und dass man sich glücklich schätzen kann, daran teilnehmen zu können und vor allem teilhaben zu dürfen!“, so die Vertreter des TSV.

Bleibt zu hoffen, dass auch in Zukunft weiter an diesem Konzept gearbeitet wird und die Macher noch lange dem Verein treu bleiben, damit für die Kinder – „Die Erwachsenen der Zukunft!“ – die nötigen Umfeldbedingungen geschaffen werden und die sozialen Kompetenzen der Jugendlichen weiterhin gefördert werden, damit sie sich zu selbstsicheren, team- und kritikfähigen, verantwortungsvollen und selbstständigen Sportlerinnen entwickeln können.

(Fotos: Armin Etzel)

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