Immerhin mit Platz 18 von 23 Teams kehrten die Drittliga-Handballerinnen des TSV vom hochkarätig besetzten 25. Lotto-Cup aus Ludwigsburg zurück. Doch nicht die Platzierung, sondern die Entwicklung / Erfahrungen während dem Turnier sind in dieser Phase, drei Wochen vor Rundenbeginn, das Entscheidende. Daher sind die Verantwortlichen sehr zufrieden mit dem Turnierbesuch. „Wir haben gesehen, was geht und dass wir, wenn alles passt, in der 3. Liga mithalten können.”, zog Abteilungsleiter Michael Weber ein unterm Strich positives Fazit.
“Wir haben auch ganz klar erkannt, was nicht geht und wo unsere Grenzen sind. Über weite Strecken haben wir aber richtig stark gespielt.”, ergänzt Trainer Franz-Josef Höly. Zu hoffen bleibt allerdings, dass Leistungsträgerin Monika Steffan, die sich im letzten Turnierspiel am Knie verletzt hat, keine längere Pause einlegen muss. Ein erster Arztbesuch ergab noch kein sicheres Bild.
In ihre Vorrundengruppe zahlten die Odenwälderinnen durchweg Lehrgeld, ärgerten “die Großen” aber phasenweise sehr ordentlich. Zum Auftakt gab es eine 13:17-Niederlage gegen den 2. Ligisten Haunstetten und auch beim 16:19 gegen den Schweizer Aufstiegsfavorit Zürich aus der Spar Premium League 2 hielten die Birkenauerinnen lange Zeit mit. Selbst dem dominierenden Team und überlegenen Turniersieger aus Metzingen trotzten die Odenwälderinnen 11 Tore ab – mehr erzielte kein Team in der Gruppe gegen den deutschen Vizemeister. Und auch das letzte Gruppenspiel ging nach einem starken Auftritt erst in den letzten Sekunden denkbar knapp mit 15:16 gegen die Franzosen aus Yutz verloren, die erst im Achtelfinale von Bensheim/Auerbach mit 12:10 gestoppt wurden.
Im B-Turnier am Sonntag gelang dann gegen den starken Drittligisten SC Korb mit 16:15 der ersehnte erste Sieg und die Belohnung für ein beherztes Auftreten. Auch das zweite Spiel gegen das französische Team SG Yverdon gewannen die TSV-Mädels souverän mit 16:9 und standen damit im Spiel um Platz 17. Beim erneuten Aufeinandertreffen mit dem SC Korb waren die Kräfte am Ende, sodass man mit 15:19 den Kürzeren zog.
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