(Bericht : Kay Nufer)
Momentan ist alles anders. Nach monatelangem Stillstand durch Corona ist es endlich wieder soweit. Die Badenliga startet nächste Woche unter Hygienevorkehrungen.
Da man aufgrund der im Vorfeld ausgefallenen Qualifikation keinerlei Anhaltspunkt hatte wo die Mannschaft steht, diente das Freundschaftsspiel gegen den Dauerrivalen auch als Gradmesser.
Nach erstem Abtasten beider Mannschaften ging HeLeuSaase in Führung, die, um es gleich vorweg zu nehmen, während des gesamten Spiels auch leider nicht mehr aus der Hand gegeben wurde.
Immer wieder entpuppte sich die linke Abwehrseite der Birkenauerinnen als Achillesverse über die die Gegnerinnen ein ums andere Mal zum erfolgreichen Abschluss kamen. Auch mehrere Positionswechsel konnten an diesem Umstand nichts ändern. Insgesamt wirkten die Spielerinnen von HeLeuSaase immer einen Tick schneller. Mit bereits deutlichem Vorsprung für HeLeuSaase ging es in die Pause.
Zu Beginn der 2. Halbzeit keimte Hoffnung auf. Sichtlich motiviert gingen die Birkenauerinnen auf den Platz und kämpften sich durch schön herausgespielte Aktionen bis auf 2 Tore an HeLeuSaase heran. HeLeuSaase wurde sichtlich nervös. Geht doch, dachten die wenigen Zuschauer. Leider fielen die Birkenauerinnen mit fortschreitender Spieldauer aber wieder in ihr altes Verhaltensmuster zurück. Zu erklären war das nicht. Zu leichte Ballverluste und zu wenig Bewegung im Angriff machten es dem Gegner leicht den Ball zu behaupten und durch mehrere erfolgreich abgeschlossene Konter den Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf 8 Tore auszubauen.
Fazit:
Selbstverständlich sollte man ein Freundschaftsspiel nicht überbewerten, da es einem vor allem die Gelegenheit gibt Nachwuchsspieler und Spielvarianten zu testen. Hiervon machte auch das Trainerteam rege Gebrauch. Darüber hinaus war der Kader wegen einiger Verletzungen nicht komplett.
Auch die Tatsache, dass die Mannschaft um das neue Trainerteam Knogler/Zaplatilek im Vergleich zu den Nachbarn im Badischen erst ab dem 01. August das Training wieder aufnehmen konnte, soll dabei nicht unerwähnt bleiben. Das entschuldigt aber nicht alle Schwächen, die sich während des Spiels zeigten.
Leider bleibt nicht viel Zeit um die Fehler zu korrigieren. Bleibt die
Hoffnung, dass die Mannschaft sich mehr zutraut, wenn es nächste Woche ernst
wird. Dass sie es kann hat sie zu Beginn der
2. Halbzeit eindrucksvoll gezeigt. In diesem Sinne „Auf geht’s Mädels“.