Erschreckend schwach präsentierte sich der Tabellenführer der Badenliga beim Derby in Heddesheim. Aufgrund einer katastrophalen Chancenverwertung verlor der TSV verdient den Start in die Rückrunde.
Gleich zwei erfreuliche Meldungen gab es auf Seiten des TSV zu vermelden. Mit Katharina Leinert konnten wir eine erfahrene Torwarttrainerin gewinnen, die bis 2019 selbst das Trikot des TSV trug. Ebenfalls keine Unbekannte, Angelina Schreyer, die den Kader verstärkt. Mehr positive Meldungen gab es leider nicht zu berichten.
Aufgrund der Tabellensituation fuhr der TSV als Favorit zum Nachbarschaftsduell nach Heddesheim. Eine Rolle, der man im kompletten Spiel in keinster Weise gerecht werden konnte. Bis zum 7:7 (18.) funktionierte nicht viel, aber immerhin war man noch im Spiel. In den verbleidenden 12.Minuten (!) der erschreckend schwachen ersten Hälfte fiel kein Treffer mehr zu Gunsten des TSV. Mit einem Drei-Tore-Rückstand ging es in die Pause (7:10).
Nach dem Seitenwechsel kämpften sich die Mädels allmählig wieder heran und kamen fünf Minuten vor Abpfiff sogar noch zum Ausgleich (20:20). Aber die Einladung der Gastgeber, dieses Spiel gänzlich zu drehen, nahmen sie nicht an. Wie schon im ganzen Match führten einfache Fehler zu Ballverlusten, die der Gegner zu Gegentoren nutzen konnte. Am Ende stand eine bittere und völlig unnötige Derby-Niederlage (20:23).
Nun gilt es das Spiel schnell wieder aus den Köpfen zu bekommen und an die hervorragende Leistung aus der Hinrunde anzuknüpfen. Am 04.02. empfängt man Schlusslicht HSG St.Leon/Reilingen 2 in eigener Halle. Anwurf ist 15h.
Für den TSV spielten: Johanna Meyer, Katharina Bussek (im Tor), Monika Reiter (3), Katrin Haas, Danijela Rajic, Anna Baumann, Lejla Crnisanin (3), Marie Harbarth (4/2), Lenya Hanke (1), Angelina Schreyer, Alexa Becker, Linn Gutsche (6), Ophelia Schall, Jacqueline Mader (3/1)
(Bilder: Armin Etzel)