Großzügige Spende von Kai Bylitza:
Der TSV Birkenau hat schon vor Jahren luftgefüllte Dummies als Trainingspartner oder Gegenspieler eingesetzt, um damit verschiedene Wettkampfsituationen im Handballtraining zu simulieren. Das Trainingssystem wird im Profisport aber auch in Amateurvereinen eingesetzt, um optimale Ergebnisse zu erzielen.
Die bisher eingesetzten kostengünstigen Dummies waren im oberen Teil mit Luft gefüllt und im unteren Teil mit Sand beschwert. Sie wurden in aufgeblasenen Zustand gelagert und in der Praxis zum Training über den Boden geschleift, wodurch das Material stark strapaziert wurde. Sand, später Steine nachfüllen bzw. Löcher flicken und Luft auffüllen, stand auf der Tagesordnung, bis sie so kaputt waren, dass sie entsorgt werden mussten.
Im Verein wurde lange diskutiert, ob man sich nochmal eine solche Anschaffung leisten soll.
Klar war, dass neue Air Dummies nicht mehr mit Sand, Wasser oder Steinen befüllt werden und auch nicht in aufgeblasenen Zustand gelagert werden sollen, sondern in Tragetaschen gelagert und transportiert werden sollen. Sie sollen aus einem schweren, stabilen Fuß und einen aufblasbaren Dummy bestehen.
Klar war auch, dass hochbelastbare Dummies mit besonderer Reißfestigkeit und modernen Ventiltechnik für das „Full-Contact-Training“ teurer sein werden als die bisherigen. Bei 4 Dummies ohne Zubehör würden Kosten von rund 1500 € anfallen. Damit ein Aufstellen in kürzester Zeit erfolgen kann, braucht man zusätzlich einen Kompressor, der schnell den Dummy mit Luft befüllt.
Kai Bylitza, Inhaber des EDEKA Marktes Bylitza in Birkenau, war überzeugt, dass neue Air Dummies für ein effektives Handballtraining notwendig sind. Durch seine großzügige Spende war es dem TSV Birkenau möglich, 4 Air Dummies inklusive Zubehörs zu beschaffen. Diese stehen nicht nur zum Training der Damenmannschaften und der weiblichen Handballjugend, sondern auch der Herrenmannschaft und der männlichen Jugend bei der JSG Weschnitztal zur Verfügung.
Jetzt kann man nur hoffen, dass diese ordnungsgemäß behandelt und nach dem Training aufgeräumt werden, damit sie lange im Trainingsbetrieb genutzt werden können.
Bericht: Paul Böhm