Im letzten Heimspiel der Saison ging es für die Birkenauer Reserve gegen das Tabellenschlusslicht, die SG Heidelberg-Kirchheim. Die Mannschaft überzeugte durch eine durchweg kompakte Defensive und phasenweise schnellem Angriffsspiel. Ricarda Klink überzeugte in allen Belangen.
Die Schützlinge von Katharina Leinert und Linda Schäfer wollten nach der zuletzt schwachen Leistung in Viernheim eine Reaktion zeigen. Das gelang gleich ab der ersten Minute. Die Gäste aus Heidelberg, die mit gerade mal zwei Auswechselspielerinnen, die Reise in das Dorf der Sonnenuhren angetreten waren, bissen sich in der Anfangsphase der Partie an der kompakten Abwehr der Hausherrinnen die Zähne aus. Ricarda Klink und Michele Sauer stellten durch schnell herausgespielte Tore auf 3:0 (4.). Eine nahezu fehlerfreie Leistung bescherte bis zur Auszeit der Heidelbergerinnen (15.) einen Fünf-Tore-Vorsprung (9:4). Erst mit dem vierten Anlauf netzte Vanessa Falter über einen Tempogegenstoß, den Maxim Coombe nach einer schönen Parade mit einem langen Ball einleitete, zum 10:4 ein (17.). Das Tempo aus der Anfangsphase ging etwas verloren, so dass sich die Birkenauerinnen nicht noch weiter absetzen konnten. Nach der Birkenauer Auszeit (28.) traf Michele Sauer zum 14:7 Pausenstand.
Auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit gestaltete sich zäh. Erst neun Minuten nach dem Seitenwechsel traf Linda Martin vom Kreis zum 15:8.
Nach dem 16:9 (40.) passierte fünf Minuten erstmal nichts. Erst über einen Strafwurf stellte Annika Heldmann auf 17:9 und nur Sekunden danach traf Annira Klink zur Neu-Tore-Führung (18:9). Bis zur Auszeit der Gäste (50.) hatte diese deutliche Führung weiter Bestand (20:11). Birkenau nutzte in den Schlussminuten die Überlegenheit und baute den Vorsprung auf 12 Zähler aus. Mit dem Schlusspfiff stand ein deutliches 26:14 auf der Anzeigentafel.
Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und ohne viele eigene Fehler, bezwang man einen am Ende harmlosen Gegner, der keine Mittel gegen eine von Ricarda Klink (6) angeführte starke Defensive fand.
„Schaut man auf die Tabelle, so kam der Sieg nicht unerwartet“, resümierte Cheftrainerin Katharina Leinert, die sich darüber freute, dass das Trainerteam die Chance nutzen konnte, die Spielanteile über den kompletten Kader zu verteilen.
Für den TSV spielten: S. Bussek, Coombe (beide im Tor), A. Klink (2), L. Martin (1), R. Klink (6), Bechtold (3), Hohl, Kleinert (1), K. Falter (1), Platzer (1), M. Sauer (2), Heldmann (4), Hoffmann (2), V. Falter (4)
(Bilder: A. Etzel)