Das Palatin in Wiesloch hatte sich der Badische Sportbund für seine Ehrung im Rahmen des Vereinswettbewerbes „Talentförderung im Sport“ 2011 ausgesucht. Die weibliche Abteilung des TSV Birkenau durfte sich zu den glücklichen 9 Sportgruppen unter allen 2500 zum Badischen Sportbund gehörenden zählen, die sich erfolgreich beworben hatten und einen der Preise mitnehmen durften.
Der Präsident des Badischen Sportbundes, Heinz Janalik, der spätestens nach dem Festkommers auch in Birkenau kein Unbekannter mehr war, betonte in seinen einführenden Worten, dass der Wettbewerb gezielt ein Vereinswettbewerb sei und in Zuge dessen auch Sportgruppen und keine Einzelsportler honoriert würden, die über Jahre hinweg überdurchschnittliche Leistungen erzielt haben
Er richtete seinen Appell vor allem an die jungen Sportler, dass es bei der Preisverleihung nicht primär darum ginge, einen Scheck abzuholen, sondern darum, zu erkennen, dass der Verein bereits Wettbewerbe gegen zahlreiche Gegner gewonnen hätte. Im Vordergrund stünde aber nicht nur die Anerkennung und Wertschätzung der Erfolge, sondern eher die Einzigartigkeit und die Würde der Sportler – egal welchen Alters -. Heribert Rech, ehemaliger Innenminister des Landes Baden-Württemberg, knüpfte an die Worte seines Vorredners an und betonte, dass Talentförderung die Begabung, Talente erst einmal zu entdecken, sich den jungen Menschen zu widmen und diese weiterzubringen, implizierte. „Sport erbringt für die Gesellschaft Leistungen, die für den Staat unverzichtbar sind“, so Rech weiter.
Als kurze sportliche Showeinlage trat BMX-Artist Jens Berberich, seit 25 Jahren erfolgreicher BMX-Fahrer, auf und demonstrierte mit einem Sprung über eine ein Meter Hohe Hürde, was alles in ihm steckt. Zum Abschluss wurde das Buffet eröffnet und so der gemütliche Teil des Festabends eingeläutet.
(Fotos: Armin Etzel)