B1-Mädels sichern sich beim IBOT den 2. Platz

Beim hochklassig besetzten Internationalen Biberacher Osterturnier (IBOT) belegte die weibliche B-Jugend des TSV Birkenau nach sechs anstrengenden und aufreibenden Begegnungen den 2. Platz.

Am frühen Samstag Morgen hieß der Gegner im ersten Vorrundenspiel HSG Fridingen/Mühlheim. Mit einer noch nicht vollends überzeugenden Leistung waren gegen den späteren Gruppen-Zweiten beim 14:5 die Rollen von Beginn an klar verteilt. Im zweiten Spiel des Tages taten sich die TSV-Mädels gegen die SG Ohlsbach lange Zeit schwer, aber fuhren letztlich einen dennoch ungefährdeten 17:13-Erfolg ein. Durch diese beiden Siege und bedingt durch die anderen Gruppenergebnisse war zu diesem Zeitpunkt der Einzug in das Viertelfinale als Gruppen-Erster bereits gesichert.

Am Ostersonntag galt es nun zunächst noch, das letzte Vorrundenspiel zu bestreiten. Gegen die SG Schorndorf gelang im Vergleich zum Vortag eine Leistungssteigerung, wodurch die Birkenauerinnen beim 17:10 als Sieger vom Platz gingen.
Im Viertelfinale trafen die TSV-Spielerinnen auf die aus der BWOL-Saison bekannte SG H2Ku Herrenberg. Vor einem Monat hatten die Odenwälderinnen beim Auswärtsspiel den letzten fehlenden Punkt zur Qualifikation für die Vorrundenspiele um die deutsche Meisterschaft geholt. Wie bereits im Rundenspiel machten es die Herrenbergerinnen dem TSV sehr schwer und begegneten ihm lange Zeit auf Augenhöhe. Erst gegen Ende der 30-minütigen Spielzeit konnten sich die Birkenauerinnen letztlich noch deutlich mit 18:11 durchsetzen.

Am späten Sonntag Abend standen die TSV-Mädels dem südbadischen Meister von der HSG Freiburg gegenüber. Gegen die körperlich deutlich überlegenen Spielerinnen fanden die Odenwälderinnen zunächst nicht zu ihrem Spiel. Lautstark unterstützt von zahlreichen Anhängern gehörte die Anfangsphase klar den Breisgauern. Im Angriff wurden die TSV-Mädels meist nur regelwidrig gestoppt. Die daraus resultierenden Strafwürfe konnten sicher im Tor der Gegner untergebracht werden. Beim 11:7 schien eine Vorentscheidung zu Gunsten des TSV gefallen zu sein. Freiburg kam jedoch noch einmal auf 11:10 heran und die TSV-Verantwortlichen machten 22 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit von ihrer Auszeit Gebrauch. Die Jüngste im Team, Katharina Mink, nutzte die Lücke in der nun sehr offensiv ausgerichteten Abwehr der HSG und traf kurz vor dem Schlusspfiff zum viel umjubelten 12:10-Endstand.

Am dritten und letzten Turniertag war es dann soweit. Die B-Mädels hatten sich das Finale durch fünf Siege hart erkämpft und maßen sich dort mit dem TSV Ismaning. Gegen den Bayrischen Meister und gleichermaßen Teilnehmer an den Vorrundenspielen um die Deutsche B-Jugend-Meisterschaft fanden die Birkenauerinnen gut ins Spiel. Lange Zeit wog die Partie hin und her. Den Odenwälderinnen gelang es dann aber in der bis an den Rand gefüllten und stimmungsgeladenen Sporthalle, einen 2-Tore-Vorsprung herauszuspielen. Ismaning konnte nun einen Gang zulegen, während Birkenau schon am Limit spielte, sodass der Ausgleich fiel. In der Schlussphase war der Bayrische Meister eindeutig abgebrühter und sicherte sich mit dem etwas zu deutlich ausfallenden 17:12-Sieg den Turniersieg beim Biberacher Osterturnier. Den TSV-Mädels blieb am Ende der etwas undankbare zweite Platz.

TSV Birkenau:
Jula Grünewald und Saskia Kinscherf im Tor; Nicola Baumann, Nicole Gölz, Antonia Grössl, Annika Heldmann, Alexandra Kornecki, Katrin Laßlop, Katharina Mink, Sonja Wink, Maja Zeides

(Foto: Armin Etzel – Archiv)

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