Einen am Ende doch noch deutlichen 34:23-(17:15)-Erfolg schafften die Badenliga-Handballerinnen des TSV Birkenau gegen die SG Pforzheim/Eutingen. Dabei taten sich die Birkenauerinnen vor allem in der ersten Halbzeit gegen den unermüdlich kämpfenden Tabellenvorletzten sehr schwer.
In der Abwehr zeigten die Birkenauerinnen ungewohnte Abstimmungsprobleme und konnten erst dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang den sicheren Arbeitssieg erspielen.
Beide Teams starteten schwerfällig in diese Partie und vergaben einige Einwurfmöglichkeiten. Nach dem 0:1 sorgten Maja Zeides und Nicole Gölz für die erste Birkenauer Führung, die für die restliche Spielzeit nicht mehr abgegeben wurde. Dennoch gelang es lange nicht, die Gäste deutlich auf Distanz zu halten. Über die Zwischenstände 4:3, 7:6 und 8:7 nutzte die SG immer wieder die Lücken in der Birkenauer Abwehr und kam meist über den Kreis oder von Außen zu Torerfolgen.
Erst jetzt gelang es dem jungen TSV-Team, das gewohnt druckvolle Tempospiel aufzuziehen. Beim 15:10 (23.) schienen die Gäste endlich abgeschüttelt. Doch erneute Birkenauer Fehler brachten die kampfstarken Pforzheimerinnen wieder heran. Beim 17:15 zur Pause war die Partie weiterhin offen.
Eine deutliche Leistungssteigerung zeigten die TSV-Mädels dann im zweiten Durchgang und setzten sich kontinuierlich ab, alle eingesetzten Spielerinnen erzielten Tore. Maja Zeides, Lena Kahnert und Moni Steffan sorgten für die Treffer zum schnellen 22:16. Die taktische Abwehrumstellung, nun zwei SG-Spielerinnen offen zu decken, verunsicherte die Gäste zusehends. Während die Pforzheimerinnen, die nur mit einer Auswechselspielerin angereist waren, nun auch körperlich nichts mehr zuzusetzen hatten, drehten die Birkenauerinnen nochmals auf und verdienten sich über die Zwischenstände 26:19 und 31:20 einen deutlichen 34:23-Heimerfolg.
TSV Birkenau:
Jula Grünewald, Vanessa Falter im Tor; Monika Steffan (4), Kristina Falter (2), Melissa Hutzl (1), Nadine Kießler (1), Lena Kahnert (10/1), Mona Göttmann (2), Nicole Gölz (6/2), Maja Zeides (8/1).
(Bericht: Svenja Klink)