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Klarer Derbysieg der Damen in Heddesheim

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Das Badenliga-Derby zwischen der SG Heddesheim und dem TSV hielt, was es im Vorfeld versprochen hatte. Die beiden bis dato ungeschlagenen Mannschaften lieferten sich ein spannendes, hart umkämpftes und torreiches Spitzenspiel vor gut besuchten Rängen in der Nordbadenhalle (23:30 / HZ 10:15).

Die knapp 100 TSV-Fans sorgten bereits vor dem Spiel für eine emotionale Überraschung, in dem sie Torfrau Jula Grünewald zu ihrem 18. Geburtstag stimmgewaltig gratulierten und dabei mit vielen gelben Zetteln mit der Aufschrift „Uns Jula“ (in Anlehnung an die Aktion der RNL für Uwe Gensheimer) dies auch optisch in Szene setzten. Der jungen Torfrau schien dies gefallen zu haben, auf jeden Fall lieferte sie mit 21 Paraden eine Top Leistung ab und war einer der Sieggaranten für den späteren Auswärtserfolg.

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Birkenau legte gewohnt los, wie die Feuerwehr: bereits nach 6 Sekunden erzielte Lena Kahnert das 1:0. Heddesheim schlug jedoch sofort zurück und erzielte nach weniger als 2 Minuten die 2:1-Führung. Dies sollte aber die einzige des Spiels für die Gastgeber gewesen sein. Ab dann übernahmen Mona Göttmann und Co. die Initiative. Über die Spielstände 5:8 und 7:12 ging es mit 10:15 in die Halbzeitpause und schon zu diesem Zeitpunkt war der Vorteil der Birkenauer Ausgeglichenheit ersichtlich. Von jeder Position wurden Tore erzielt, Tempohandball und eine immer sicher werdende Abwehr, in der sich Nicola Baumann einmal mehr hervortat, hielten Heddesheim auf Distanz.

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Direkt nach der Halbzeit konnte man den Spielstand sogar noch auf 10:18 ausbauen, dann jedoch gab es einen Bruch im Birkenauer Gefüge und Heddesheim kam gefährlich auf 14:18 heran. Doch dann erzielte Nadine Kießler mit einem sehenswerten Tor von rechts Außen den wichtigen Treffer zum 14:19, Jula Grünewald hielt zwei freistehende Würfe und die an diesem Spieltag stärksten Akteurinnen Lena Kahnert, Moni Steffan und Nicola Baumann erhöhten mit ihren Treffern auf den dann wieder beruhigenden 7-Tore-Vorsprung.

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Beeindruckend war einmal mehr, dass sich die junge Truppe zu keiner Phase aus der Ruhe bringen ließ und sich das Trainiergespann Michael Weber und Julius Schäfer ebenfalls nicht von der aufkommenden Hektik anstecken ließen. Konsequent wurde durchgewechselt und auch der Angriff-/Abwehr-Wechsel mehrerer Spielerinnen in der ersten Halbzeit schien sich nun konditionell auszuzahlen. Heddesheim musste nun immer mehr dem schnellen Spiel Tribut zollen, allerdings mussten die Gastgeber auch auf zwei wichtige Spielerinnen verzichten. Zudem zog sich Aktivposten Eva Hildebrand während des Spiels noch einen Nasenbeinbruch zu und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Am Ende nutzte Birkenau seine konditionelle Überlegenheit und kam über 19:26 und 21:29 zu einem souveränen und verdienten 23:30-Erfolg.

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Damit kommt es nun am kommenden Sonntag zu einem erneuten Spitzenspiel zu Hause gegen Ketsch 2, die sich wie Birkenau bis jetzt noch ohne Punktverlust schadlos halten konnten.

TSV Birkenau:
Jula Grünewald und Vanessa Falter (n.e.) im Tor, Mona Göttmann 2, Monika Steffan 6, Maja Zeides 4, Lena Kahnert 7/1, Katrin Laßlop 2, Melissa Hutzl, Nadine Kießler 3, Kristina Falter, Nicola Baumann 3, Nicole Gölz 3/2, Anna Sattler

(Bericht: Udo Laßlop / Fotos: Simon Hofmann)

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