In der dritten Partie der weiterführenden Spiele um die Deutsche Meisterschaft gewannen die TSV-Mädels eine umkämpfte Partie in Bad Soden mit 19:18 (12:12) und konnten somit den zweiten Tabellenplatz festigen.
Bad Soden erwischte den besseren Start und konnte sich nach einer kurzen Abtastphase auf 3:1 absetzen. Nach der deutlichen 30:21-Niederlage in Birkenau wollten sich die Gastgeberinnen vor heimischer Kulisse stärker präsentieren. Die Abwehr der Gastgeberinnen konzentrierte sich darauf, die Kreise der Rückraum- und Mittespielerinnen zu stören, dadurch wurde das Birkenauer Angriffsspiel im Aufbau behindert und man musste durch viele Einzelaktionen zum Torerfolg kommen. Nach dem 5:5-Ausgleich wurde mit dem 6:5 die erste Birkenauer Führung erzielt. Es entwickelte sich eine umkämpfte, engagiert geführte Partie. Über ein 10:10 gingen die Mannschaften mit 12:12 in die Kabine.
In der zweiten Hälfte dominierten die Abwehrreihen das Spiel. Leider fanden die Schiedsrichter über die gesamte Partie keine klare Linie in ihren Entscheidungen. Neun gegebenen stehen mindestens genau so viele nicht gegebene Strafwürfe gegenüber. Mitte der zweiten Hälfte konnten sich die B1-Mädels dann durch ein paar gelungene Abwehraktionen und einer Temposteigerung auf 18:14 absetzen. Nach dem 19:16, knappe drei Minuten vor Spielende, stellten die Gastgeberinnen auf eine offensive Abwehr um. Kurz vor dem Abpfiff gelang Bad Soden zwar noch der 19:18-Anschlusstreffer, aber die TSV-Mädels konnten die Punkte, wenn auch mit etwas Glück, mit nach Birkenau nehmen. Vor allem der kämpferische Einsatz in den letzten Minuten sicherten dem TSV-Team den Sieg.
Mit 4:2 Punkten belegen die TSV-Mädels aktuell den zweiten Platz in der Gruppe. Damit kommt es nun am 17. Mai 2014 um 13 Uhr in Halle zu einem echten Endspiel um den Gruppensieg.
TSV Birkenau:
Annalena Schütz, Katharina Leinert (Tor), Jana Weisbrod, Lea Goßmann, Katja Zimmermann, Kimberly Knoof 1, Leonie Scholl 10/7, Danijela Rajic, Swantje Zeides, Maike Vondermühl 4, Lara Günther 4, Katharina Mink, Aylin Hofmann, Ronja Schwab
(Bericht: Peter Günther; Fotos: Armin Etzel – Archiv)