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D1-Jugend schafft Qualifikation zur Kreisliga 1

Handball - wD-Jugend - Qualifikation in Birkenau - Fotosammlung - 2015-06-14-23

Nach dem großartigen Erfolg (Turniersieg!) beim kürzlichen Kunstrasenturnier in Mannheim wollten unsere wD-Mädels auch anlässlich der Kreisliga-Qualifikation am vergangenen Sonntag (14.06.) in heimischer Sporthalle zeigen, dass sie zu den besten Teams im Umkreis gehören. Dafür galt es, sich in der Qualifikationsgruppe 2 gegen die wD-Mannschaften der MSG Heddesheim/Leutershausen/Großsachsen (kurz: „Saase“), der HG Oftersheim/Schwetzingen sowie der JSG Ilvesheim/Ladenburg zu behaupten.

Und wie schon beim Mannheimer Turnier war bereits vor Spielbeginn klar, dass Birkenau zumindest zahlenmäßig das stärkste Team stellt: sage und schreibe 16 wD-Mädels (s.u.) traten zusammen mit ihren BetreuerInnen Katharina Leinert, Bernd Meyer und Jana Weisbrod, sowie unterstützt von zahlreichen Fans an, um den Gegnerinnen mal zu zeigen, wo in Birkenau „der Bartl den Most“, äh „das Mädel den Handball holt“ – nämlich zumeist aus dem Tor der Gegnerinnen.

Strotzend vor Selbstbewusstsein und Kraft setzten unsere Mädels diesen „dicken Spruch“ (des Schreibers) im Auftaktspiel gegen die „Saasener“ auch gleich in die Tat um. Nach einem schnellen 1:0 (gefühlt in der 3ten Sekunde) und nachfolgend kurzer Verschnaufpause ging es letztlich Schlag auf Schlag: durch offensive, „fraubetonte“ Deckung konnten unsere Mädels sich wiederholt den Ball erobern, ohne dass die „Saasener“ auch nur in Birkenauer Tornähe kamen. Die anschließenden Tempogegenstöße wurden zumeist gnadenlos sicher abgeschlossen, so dass aus dem 1:0 bis kurz vor Ende der 15-minütigen Spielzeit ein 9:0 wurde. Nun zeigten unsere Mädels, dass sie abgesehen von ihrer spielerischen auch eine sehr hohe sozial-emotionale Kompetenz besitzen. Durch einen „Flüchtigkeitsfehler“ in der Abwehr ermöglichten sie den „Saasener“ noch den Ehrentreffer zum 9:1.

Nach zwei Spielen Pause, in der man sich an der hervorragend organisierten Snack-, Kuchen- und Getränkebar stärken konnte – herzlichen Dank an die „guten Feen“ vom Helfer- und Verkaufsteam !!! – mussten, oder besser durften unsere Mädels gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen antreten. Die Dramaturgie glich dem „Saasener“ Spiel, nur mit noch mehr Toren: Birkenauer 1:0 Führung „vom Fleck weg“ und dann – diesmal ohne allzu viel „Luftholen“ – weiter über ein 9:0 hinaus bis zum Endstand von 14:2. Damit war im Prinzip schon die „Pflicht“ erfüllt bzw. das Ziel erreicht, nämlich mindestens den 2. Platz in dieser Qualifikationsgruppe zu schaffen und sich somit direkt für die 1. Kreisliga zu qualifizieren.

Aber natürlich wollten die wD-Mädels nun auch noch die „Kür“ erfolgreich gestalten, d.h. das letzte Spiel gegen die bis dahin ebenfalls noch ungeschlagene JSG Ilvesheim/Ladenburg ebenfalls gewinnen. Doch ganz so problemlos, wie in den beiden ersten beiden Spielen, ging dies nicht: bis zum 6:4 (nach obligatorischer 1:0-Führung) war der Gegner durchaus „auf Augenhöhe“ und konnte wiederholt die – bis dato etwas zu nachlässige – Birkenauer Abwehr überwinden. Torfrau Hanna bewahrte mit ihren Paraden sogar noch vor Schlimmerem, d.h. verhinderte mehrmals mögliche gegnerische Ausgleichstreffer. Schließlich entschieden sich unsere Mädels aber doch noch rechtzeitig, mal ein Zähnchen zuzulegen, sich wieder mehr auf ihre spielerische Kompetenz zu besinnen und insbesondere in der Abwehr etwas beherzter zu Werke zu gehen: ratz-fatz wurde aus dem knappen 6:4 durch schnelle Gegenstöße ein komfortabler 10:4-Vorsprung, den man bis zum Endstand von 11:5 sicher verteidigte.

Damit war auch der Gruppensieg mit Bravour geschafft ! Und à ‘la Mannheimer Endspiel war dies wiederum eine Gemeinschaftsleistung aller wD-lerinnen, d.h. die wD2-Mädels kamen nahezu „gleichberechtigt“ zum Einsatz und haben in jedem Spiel mit ihrem Einsatzwillen sowie dem einen oder anderen Tor zum Sieg beigetragen.

Wiederum eine super Teamleistung, Mädels! Weiter so!

TSV Birkenau:
Annika, Noelle, Philine, Charlize, Linda, Nele, Cora, Amy, Lisa, Hannah, Elaine, Paula, Luisa, Hanna, Marina, Fiona

(Bericht/Foto: Holger Schilling)

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