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TSV-Handballerinnen begeistern trotz deutlicher Pokalniederlage

TSV_ BvB 05.09.15 (415)

Alles gegeben und am Ende um ein paar Tore zu deutlich verloren haben die BWOL-Handballerinnen des TSV Birkenau im DHB-Pokal gegen den Bundesligisten BVB Dortmund. Bei der 24:35-(12:17)-Niederlage zeigten die Birkenauerinnen über die gesamte Spielzeit einen aufopferungsvollen Kampf und etliche gekonnte Aktionen.

Gegen die körperlich deutlich überlegenen Gäste, bei denen drei Nationalspielerinnen im Aufgebot standen, hielten die TSV-Damen sehenswert dagegen und spielten sich in die Herzen der zahlreich erschienenen begeisterten Zuschauer.

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Obwohl die Gastgeberinnen ab dem 1:1 ständig im Hintertreffen lagen, gelang es bravourös, dem hohen Favoriten einiges abzuverlangen und die Partie nie einseitig werden zu lassen. Lediglich in den letzten zehn Spielminuten mussten die Birkenauerinnen ihrer hohen Belastung Tribut zollen, nach dem 23:28 sorgten die Dortmunderinnen mit einigen Tempogegenstoßtreffern für das deutliche 24:35-Endergebnis.

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Das TSV-Team, das bereits am Tag vorher die erste Saisonpartie beim TSV Bönnigheim absolvieren musste und beim 34:29 die ersten beiden Punkte der neuen BWOL-Saison erspielte, startete ohne sichtbare Nervosität in die „Partie des Jahres“ gegen den Neu-Bundesligisten aus Dortmund. Ohne Respekt vor den großen Namen einiger Nationalspielerinnen zeigten die jungen Birkenauerinnen von Beginn an begeisternden Offensivhandball und hielten auch in der Abwehrarbeit ordentlich dagegen. Aus einem starken TSV-Team gilt es, Nicola Baumann hervorzuheben, die ihre gewohnt vorbildliche Abwehrarbeit zeigte und im Angriff bei ihren sehenswerten sieben Torerfolgen für Begeisterungsstürme in der Langenberghalle sorgte.

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Ab dem 1:1 erspielten sich die Gäste einen Vorsprung, der bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgegeben wurde. Doch ließen sich die Birkenauer Wilden nicht allzu weit abhängen, nach dem 1:4 sorgten die Treffer von Nicola Baumann, Ronja Schwab und Maja Zeides für das 4:6, nach dem 6:8 zogen die Gäste wieder auf 6:12 davon, beim 12:17 zur Pause war der Rückstand jedoch wieder auf fünf Treffer reduziert.

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Auch im 2. Durchgang bewiesen die Birkenauerinnen eindrucksvoll, dass sie nicht zum Dortmunder Spielball werden würden. Torfrau Vanessa Falter überzeugte mit gelungenen Paraden gegen einige „Geschosse“, Ronja Schwab mischte den gegnerischen Abwehrverbund ordentlich auf und Nicole Gölz bewies Nervenstärke vom Siebenmeterpunkt. Weil zudem jede TSV-Spielerin mehr als 100% gab wurde diese erste DHB-Pokalrunde zu einem Birkenauer Handballfest mit einer ansteckend begeisternden Stimmung in der Langenberghalle. Beim 22:28 (51.) wurde der Dortmunder Bundesligist zu einer Auszeit zusammengerufen und legte dann nochmals einen Gang zu. So fiel die Birkenauer Niederlage beim 24:35 um drei, vier Tore zu hoch aus.

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Doch zeigte sich TSV-Trainer Julius Schäfer nach dem Schlusspfiff zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Ich bin stolz auf meine junge Mannschaft, die bis zur letzten Spielminute nie den Kopf hängen ließ und gegen den Bundesligisten Kampfgeist und Können unter Beweis gestellt hat. Ein großes Dankeschön geht an unsere zahlreichen Besucher, die für eine besondere Heimspielatmosphäre gesorgt haben. Heute haben die TSV-Mädels sicher Werbung in eigener Sache gemacht und werden hoffentlich auch in der anstehenden BWOL-Saison von ihrem treuen Publikum zuverlässig unterstützt!“

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TSV Birkenau:
Vanessa Dörr, Vanessa Falter ; Moni Steffan (1), Katrin Laßlop (2), Kristina Falter, Nicole Gölz (4/4), Linda Schäfer, Mona Göttmann (1), Maja Zeides (2), Lena Kahnert (2), Katja Zimmermann, Leonie Scholl (2), Maike Vondermühl (2), Nicola Baumann (7), Ronja Schwab (1), Katharina Mink.

(Bericht: Svenja Klink; Fotos: Armin Etzel)

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