Einen ungefährdeten „Start-Ziel-Sieg“ verbuchten die BWOL-Handballerinnen des TSV Birkenau gegen die TuS Metzingen 2. Beim 50:35 (27:17) sahen die Zuschauer ein wahres Torefestival. Alle Birkenauer Spielerinnen beteiligten sich am munteren Torewerfen und bewiesen viel Spielfreude. Auch war die Quote vom Siebenmeterpunkt tadellos.
Wenn man nach einem Kritikpunkt sucht, gibt es lediglich die Anzahl der Gegentreffer zu bemängeln. Gegen die ersatzgeschwächten Metzingerinnen, die mit Silvia Szücs auf eine wichtige Stütze verzichten mussten, sollte man keine 35 Gegentreffer kassieren.
Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie, die jungen Birkenauerinnen zogen ihr schnelles und druckvolles Kombinationsspiel auf und leisteten sich im Angriff erfreulich wenige Fehler. Bereits nach knapp fünf Spielminuten war die 6:1-Führung erspielt. Beim 12:7 versuchte TuS-Trainerin Edina Rott in einer Auszeit noch ihr Team besser ins Spiel zu bringen. Doch vergebens, die TSV-Mädels zeigten sich torhungrig und lagen zur Pause beim 27:17 schon mit zehn Toren in Front.
Auch im 2. Durchgang blieb die Partie einseitig, Moni Steffan, Nicole Gölz, Lena Kahnert, Maja Zeides und Nicola Baumann sorgten gemeinsam für 39 Birkenauer Treffer.
In die interne TSV-Chronik wird Linda Schäfer eingehen, die den 50. Treffer erzielte und für großen Jubel beim Birkenauer Anhang sorgte.
Coach Julius Schäfer zeigte sich nach dem Schlusspfiff bei 50:35 sehr zufrieden mit der gezeigten Spielfreude seines Teams und der geringen Fehlerquote. Doch mahnte er auch an, dass eine Steigerung in der Deckungsarbeit nötig sein wird, wollen seine „jungen Wilden“ am kommenden Wochenende gegen die HSG Mannheim einen weiteren Erfolg verbuchen.
TSV Birkenau:
Vanessa Dörr und Vanessa Falter im Tor; Monika Steffan (7), Katrin Laßlop (1), Nicole Gölz (9/5), Linda Schäfer (3), Mona Göttmann (1), Maja Zeides (8), Lena Kahnert (8/1), Michelle Gerhardt (2), Leonie Scholl (1/1), Nicola Baumann (7), Ronja Schwab (2), Katharina Mink (1).
(Bericht: Svenja Klink; Fotos: Armin Etzel)