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Herausragender 13:27-Auswärtssieg der wD1 bei der SG Edingen-Friedrichsfeld

„Eine für Alle – Alle für Eine“ – nur selten bewahrheitet sich dieser Schlachtruf so deutlich, wie beim Spiel der weiblichen D1-Jugend bei der SG Edingen-Friedrichsfeld. Nur mit sieben Spielerinnen besetzt, also ohne Auswechselmöglichkeit, gingen die Birkenauer Mädchen mit etwas flauem Gefühl in das Spiel gegen die SG, dem derzeitigen Tabellendritten der Kreisliga.

Was die Birkenauerinnen unter Leitung von Trainerin Jana Weisbrod aber dann zeigten, kann man getrost als herausragend bezeichnen. Die klare Linie aus den letzten beiden Spielen wurde fortgesetzt – schnelles Kombinationsspiel im Angriff mit hoher Passgenauigkeit und sehr guter Chancenverwertung, gepaart mit einer unermüdlich kämpfenden Abwehr, mit in erster Linie Luisa Krause, Elaine Pyanowski und Charlize Schütz, die dem Angriff der SG Edingen-Friedrichsfeld nur wenig durchgehen ließen. Im Tor dahinter Philine Schütz in Topform, die sensationell hielt und ihrer Mannschaft sicheren Halt gab.

Die Birkenauer Angreiferinnen Annika Leineweber, Paula Mader und Nele Heckmann machten von Anfang an hohen Druck und ließen sich auch durch eine zeitweilige „Manndeckung“ durch die SG nicht die Butter vom Brot nehmen. Bis zum 5:7 in der 15. Spielminute konnten die SG-Mädels noch auf Tuchfühlung bleiben, doch nach einer darauf von Jana Weisbrod genommen Auszeit stand es dann innerhalb der nächsten fünf Minuten 5:12 zur Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begannen die Birkenauerinnen mit gleicher Konsequenz und Spiellaune und setzten die Torjagd unvermindert fort. Die Mannschaft aus Edingen-Friedrichsfeld fand einfach kein Rezept gegen die Birkenauer Spielweise und so stand es bereits nach einigen Minuten 7:20 und in der Folge sehr schnell 10:23, kurz nach einer weiteren Auszeit für Birkenau. Edingen-Friedrichsfeld kam zwar nochmals mit einigen Treffern auf, konnte aber nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Den 13:27-Sieg konnten die Birkenauerinnen hochverdient mit nach Hause nehmen. Glückwunsch!

Fazit: Einzelne Spielerinnen herauszuheben wäre bei diesem Spiel absolut fehl am Platz – der Star war die gesamte Mannschaft. Vor allem die klasse Abwehrleistung, gepaart mit einer Spitzenleistung im Tor, war Garant für den hohen Auswärtssieg und macht Hoffnung für das Topspiel der Saison am kommenden Wochenende gegen die TSG Ketsch, die den TSV-Mädels in der Vorrunde die bisher einzige Niederlage beibringen konnte. Hier wird es sicherlich spannend, zumal das letzte Wort zur Meisterschaft noch nicht gesprochen ist.

TSV Birkenau:
Philine Schütz im Tor, Annika Leineweber (11), Charlize Schütz, Nele Heckmann (12), Elaine Pyanowski (1), Paula Mader (3), Luisa Krausse

(Bericht: Rainer Heckmann)

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