Schlechter Start in die Leipziger Woche
Birkenaus 3. Liga Handballdamen starteten am Faschingssamstag mit einer deutlichen 17:24 Heimniederlage in die „Leipziger Woche“, können jedoch dennoch aufgrund der Niederlagen der direkten Konkurrenten den 9. Tabellenplatz und damit den ersten Nichtabstiegsplatz behaupten. Die Leipziger Vorstädtler haben sich mit diesem Sieg praktisch aus der kritischen Zone verabschiedet, während für Birkenaus Damen am kommenden Sonntag beim HC Leipzig der Abstiegskampf seine Fortsetzung findet.
Trainer Baumann suchte nach dem Spiel auch gar nicht nach Schuldigen, sondern hatte einen Knackpunkt der Niederlage treffend analysiert. Markranstädt war einer der wenigen Mannschaften, die sich perfekt auf unsere offene Abwehr eingestellt hatten. Die Gäste kamen durch flexibles und druckvolles Spiel immer wieder am Kreis und in der Mitte zu Torerfolgen, Birkenaus eigentliches Prunkstück wurde an diesem Abend einfach zu oft geknackt. Dazu kam im Angriff eine bescheidende Torausbeute dazu, gerade einmal 12 Spieltore und 5 Siebenmeter waren an diesem Abend einfach zu wenig. Da half auch der 5:1 Traumstart nach 11 Minuten nicht, den die Gäste bereits 5 Minuten später egalisiert hatten.
Bis zur Halbzeitpause trafen die Gastgeber gerade noch zweimal ins gegnerische Tor, was einen 7:10 Rückstand zur Folge hatte. Die Gäste setzten sich bis zum 10:15 weiter ab, aber Birkenau kämpfte. Die junge Angelina Schreyer holte zwei 7- Meter auf der Kreisposition heraus, und zwei Tore der besten Akteurin Kati Mink führten zum 14:15 Anschlusstreffer, noch waren 15 Minuten zu spielen. Doch anschließend schwanden zusehens die Kräfte, der SCM zog entscheidend auf 15:22 davon. Birkenau blieb auch in der Niederlage seiner Linie treu und so bekam auch die 16- jährige Ina Scheffler noch Einsatzzeiten, an der am Ende verdienten Niederlage konnte auch sie allerdings nichts mehr rütteln.
TSV Birkenau:
Katharina Leinert und Annika Schlechter im Tor;
Kristina Falter, Katrin Laßlop 1, Ronja Schwab 2, Jana Weisbrod, Danijela Rajic 3/3, Aylin Hofmann, Jaqueline Mader 3, Nicole Gölz 2/2, Katharina Mink 6, Lejla Crinsanin 1, Angelina Schreyer, Ina Scheffler
Bericht Udo Laßlop; Bilder Armin Etzel