Am Samstag den 22.09.18 ertönte um 18:00 der Anpfiff in der Langenberghalle in Birkenau, der den Spielbeginn zwischen den Mädels des TSV Birkenaus 2 und des TSV Rintheims verkündete.
Anders wie es der Halbzeitstand (11:13) und der Endstand (22:25) vermuten lässt, hat der TSV Rintheim dieses Spiel keines Wegs dominiert.
Wie auch schon im vorherigen Wochenende starteten die Birkenauerinnen gut und motiviert ins Spiel. So stand es nach der siebten Minute immer noch 3:1 für Birkenau. Doch durch viele technische Fehler und einer mangelnden Trefferquote auf Seitens Birkenaus konnte die Mannschaft des TSV Rintheims mit einem schnellen Spiel den Spieß umdrehen, bis es in der 21. Spielminute schließlich 6:9 stand. Dieser Rückstand ließ sich aufgrund der mangelnden Konzentration, die von den Gegnerinnen in Tore verwandelt wurde, nicht mehr bis zu Halbzeit ausgleichen.
In der Kabine jedoch sammelten sich die Mädels des TSV Birkenaus nochmal und schafften es so, in die zweite Halbzeit mit wieder gefundener Motivation und Konzentration zu starten. Die Birkenauerinnen holten den Rückstand auf und von nun an gestaltete sich das Spiel ausgeglichen und begann immer mehr an den Nerven zu zerren. Das führte auch dazu, dass die Emotionen auf beiden Seiten zunahmen und hochköchelten und es zu zahlreichen 2-Minutenstrafen und 7-Metern, vor allem auf Kosten des TSV Birkenaus, kam. Zusätzlich konnten die Spielerinnen des TSV Rintheims alle 7-Meter in Tore verwandeln, wohingegen sich die mangelnde Trefferquote Birkenaus auch hier zeigte.
Trotz aller dem schaffte es das Birkenauer Team, sich durch viel Kampfgeist einen zwei-Tore-Vorsprung (21:19) in der 48. Minute zu erarbeiten. Aber leider gelang es ihnen nicht die nötige Ruhe zu bewahren, um diesen Vorsprung zu halten und auszubauen. Die Hektik nahm unter dem Druck der Gegnerinnen wieder zu und es gelang nicht mehr strukturiert zu spielen und zu agieren, sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr. Das wussten die Gegnerinnen clever für sich zu nutzen.
Zum Ende hin verloren die jungen Birkenauerinnen somit die Nerven und der Rückstand von 22:23 in der 59. Minute konnte nicht mehr ausgeglichen werden, sondern wurde sogar noch um zwei Tore erhöht.
(Bericht: Hanni Jaap, Bilder: Armin Etzel)