Keinen guten Tag erwischten die 1b-Damen des TSV Birkenau am Samstagabend in der Verbandsliga und mussten sich beim Tabellenführer SG Stutensee-Weingarten mit 28:18 (12:8) geschlagen geben.
Gestärkt durch die Siege in den letzten vier Spielen, die zu einem zwischenzeitlichen zweiten Platz in der Tabelle geführt haben, fuhr man in der Erwartung eines engen Spiels nach Stutensee. Dieses enge Spiel sollte es in der ersten Viertelstunde auch sein: Stutensee legte vor, Birkenau glich aus. In der 18. Minute stand es schließlich 6:6. Dies sollte aber auch der letzte enge Spielstand der Partie sein. Ab diesem Zeitpunkt mehrten sich die Fehlpässe auf Birkenauer Seite, was die junge Truppe aus Stutensee nutzte, um das Spiel schnell zu machen. Zusätzlich zu diesen Fehlpässen kam noch hinzu, dass man oft nicht mit der letzten Konsequenz zum Tor ging oder man die Latte bzw. den Pfosten traf. Dies führte dazu, dass beim Stand von 12:8 die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Halbzeit wollte man die Fehler der ersten Halbzeit vermeiden und wieder angreifen. Aber gleich zu Beginn ließ die in der ersten Halbzeit noch halbwegs passable Abwehr zu viele Räume für die Angreiferinnen und man konnte die quirligen Damen aus Stutensee nicht mehr halten, sodass diese sich bis zur 40. Minute auf 19:10 absetzten konnten. Von da an fingen sich die TSV Damen wieder etwas, um eine noch höhere Niederlage zu vermeiden als die 10 Tore Unterschied, die es schlussendlich wurden. Hätten die Birkenauer Damen einen besseren Tag erwischt, dann wäre für sie sicherlich mehr möglich gewesen und die Zuschauer hätten auch das Gefühl gehabt, dass es sich hierbei um ein Spitzenspiel handelt.
Bei der anschließenden Weihnachtsfeier war man sich aber einig, dass man sich die Laune nicht vermiesen lässt und dass man am nächsten Sonntag beim Heimspiel gegen den HC Mannheim-Vogelstang die letzten Punkte des Jahres in Birkenau behält.
TSV: Stiilgenbauer (Tor), Bürner (2/1), Martin, Schäfer (3), Hutzl, Mink (1), Drost (2), Becker, Göttmann (3), Heldmann (5/2), Reiter (2)
(Bericht: Tamara Drost)