Am Freitagabend glaubten die Verantwortlichen des TSV Birkenau ihren Augen nicht, was sie im Endspiel der Seckenheimer Handballtage gegen die hoch favorisierten Gastgeberinnen der HSG Mannheim sahen. Die junge Mannschaft um Trainer Michael Weber zeigte ihre wohl beste Turnierleistung und bezwang den BW-Oberligisten mit 10:8.
In einem spannenden Endspiel dauerte es doch einige Minuten, bis der erste Treffer erzielt wurde. Mannheim legte vor und ging mit 2:0 in Führung. Danach besannen sich die A-Mädels um ihre Stärken und schafften ihrerseits den 2:2 Ausgleich. Immer wieder konnte man die Abwehr ausspielen und erzielte schöne Tore. Auch kämpferisch hielt man dagegegen. Nach dem 7:7 Ausgleich der HSG ließen die TSV-Mädels nicht nach und man sah den unbedingten Willen, das Turnier als Sieger verlassen zu wollen. Auch der 8:8 Ausgleich durch die HSG brachte die Birkenauerinnen nicht aus der Ruhe, am Ende stand ein viel umjubeltes 10:8 zu Buche.
Nach der Vorrunde – gegen deutlich schwächere Gegner – hätte das niemand erwartet, nachdem man sich nur mit einer mäßigen Leistung gegen Handschuhsheim und Rheinmünster mit jeweils 9:5 durchsetzen konnte und im Halbfinale viele Chancen ausließ. Zwar konnten die TSV-Schützlinge am Ende durch einen 8:2-Sieg Edingen/Neckarhausen aus dem Turnier werfen, hatte man mit Mannheim aber ein anderes Kaliber vor sich.
Für den TSV waren am Ball:
Stephie List, Jennifer Stein im Tor; Jenny daSilva, Kristina Schütz, Katharina Knapp, Mona Göttmann, Irina Gerard, Katrin Laßlop, Katharina Grabo, Lena Kahnert, Nicole Gölz, Leila Doumi
(Foto: hsg-mannheim.de)