TSV Damen weiterhin in der Erfolgsspur – TSV Birkenau – SG Heidelsheim/Helmsheim 30:19 (15:8)

Bei dem Sieg im erst dritten Heimspiel der Badenliga Saison zeigte sich Linn Gutsche besonders torhungrig. Acht ihrer insgesamt elf Treffer steuerte sie in der zweiten Halbzeit bei.

Im Vergleich zum Spiel in Wiesloch gab es gleich drei erfreuliche Nachrichten zur personellen Situation. Während Linda Schäfer und Lejla Crnisanin wieder zurück im Kader waren, kam Ophelia Schall zu ihrem Debut beim Tabellenführer. Die Gäste, die ihr letztes Spiel zuhause gegen Leimen deutlich gewinnen konnten, kamen als Tabellen fünfte mit einem ausgeglichen Punktekonto nach Birkenau gereist. Aufgrund der Tabellenkonstellation gingen die TSVlerinnen natürlich als Favoritinnen in die Partie.

Bild: Armin Merz

Und diese Rolle nahmen sie auch ab der ersten Minute an. Bereits nach sieben Minuten stand es 6:2 für die Gastgeberinnen. Doch mit zunehmender Spieldauer fanden die SGlerinnen auch durch eigene Unachtsamkeiten ins Spiel. Julius Schäfer nahm in der 23. Spielminute bei Stand von 10:8 eine Auszeit, um seinen Schützlingen ein paar taktische Anweisungen zu geben. Die Folge: mit einem 5:0 Lauf stellten Knapp, Rajic und L. Schäfer das Halbzeitergebnis von 15:8 her.

Die Halbzeitansprache der TSV Trainer schient zu fruchten. Wie in den letzten sieben Minuten der ersten Halbzeit blieb man die ersten sieben Minuten nach Wiederanpfiff ohne Gegentor.  Linn Gutsche baute mit einem Doppelpack auf 17:8. In der 38. Spielminute nahm Heidelsheim/Helmsheim eine Auszeit. Wirkungslos, denn der TSV verhinderte es geschickt, die SG noch einmal ins Spiel kommen zu lassen. Mit einem erneute Doppelpack stellte Linn Gutsche auf 25:15 (53. Spielminute). Julius Schäfer sah keinen Grund über eine Auszeit eine Korrektur vorzunehmen und ließ den Kader durchspielen, wechselte jedoch fleißig durch, so dass alle Spielerinnen ihre Einsatzzeit bekamen. In der Schlussphase steuerte Linn Gutsche noch weitere vier Tore bei und unterstrich damit eine beeindruckende Leistung. Am Ende fuhr das Team einen nie gefährdeten Sieg ein (30:19)

Bild: Armin Merz

Das Kollektiv überzeugte erneut mit einer guten Defensivleistung rund um die routinierte Linda Schäfer. Im Offensivbereich gab es nur wenig Anlass zur Kritik. Erfreulich auch, dass sich Ophelia Schall bei ihrem Debut mit zwei Treffern in die Liste der Torschützinnen eintragen konnte. Die zahlreichen Gäste in der Halle traten zufrieden den Heimweg an.

Zunächst geht es am 10.12. nach Königshofen, bevor man am 16.12. KuSG Leimen im letzten Spiel des Jahres daheim empfängt.

Für den TSV spielten: Meyer, Bussek (im Tor), Haas (2), Rajic (4/2), Schäfer (3), Crnisanin (6/1), Harbarth (1), Hanke, Knapp (1), Hassel, Becker, Gutsche (11), Schall (2)