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Rabenschwarzen Tag erwischt

Katja Welker wird in die Mangel genommen
Auch bei der HSG Mannheim gerieten die Oberliga-Handballerinnen des TSV Birkenau unter die Räder und mussten bei der 27:16 (18:7)-Niederlage konsterniert die Segel streichen.
Während der ersten fünf Spielminuten spielten die Mannheimerinnen die Gäste bereits an die Wand. Völlig neben sich stehend klappte auf Birkenauer Seite einfach gar nichts, egal ob in der Defensive oder in der Offensive, alles ging daneben.Beim Stand von 7:0 griff Birkenaus Trainer Franz-Josef Höly vehement ein und ließ in dem Team-Time-out laute und energische Worte folgen. Die taktische Umsetzung der geforderten Abwehrformation hatte von Beginn an nicht geklappt. Die Gastgeberinnen konnten reihenweise einfache Tore erzielen. Im weiteren Verlauf schlugen sich die TSV-Damen etwas besser, konnten den Rückstand aber zu keiner Zeit weiter verringern. Im Angriff passierten einfachste Abspielfehler, die Mannheim zu leichten Kontertoren verhalfen. Aus dem 11:3 Mitte der ersten Halbzeit wurde bis zum Seitenwechsel das 18:7.

Dass dieser Rückstand nicht mehr aufzuholen war, war zu diesem Zeitpunkt wohl bereits jeder Birkenauer Spielerin bewusst. So nutzte man die verbleibende Zeit, um eine offensivere Abwehrvariante auszuprobieren. Die Mannheimerinnen, die noch berechtigte Aufstiegshoffnungen haben, setzten sich weiter ab, sodass die Hallenuhr nach 45 Spielminuten das 24:9 anzeigte. Während der restlichen Spielzeit rissen sich die Birkenauerinnen wieder etwas am Riemen und konnten so noch einige Tore erzielen. Im Endeffekt handelte es sich dabei jedoch um nicht mehr als Ergebniskosmetik.

TSV Birkenau: Heiden, Falter; König 2, Welker 2, Werner, L. Schäfer 5/2, Eckhardt, Pauli 1, Göttmann 1, Loris, S. Schäfer 3, Schulz, Möckel, Bolleyer 2

Foto: Phlipp Reimer

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