Birkenau. Der Zug Richtung Klassenerhalt ist für die Handballerinnen des TSV Birkenau wohl abgefahren. Rein rechnerisch ist der Verbleib in der Baden-Württemberg-Oberliga zwar noch möglich, aber auch im Lager des TSV schätzt man die Situation realistisch ein.
“Wir machen uns nichts vor und wissen, dass der Klassenerhalt nur noch rechnerisch möglich ist. Es ist schade, weil wir die Qualität für die Liga haben”, sagt Irmgard König. Der Zukunft sieht man aber trotz des drohenden Abstiegs positiv entgegen. Die Planungen für die kommende Saison laufen seit Wochen bereits auf Hochtouren und mit jungen, talentierten Spielern will man in der Badenliga erneut vorne mitspielen. Der größte Teil des aktuellen Teams bleibt laut König zusammen und auch “mit potenziellen Neuzugängen führt man derzeit intensive Gespräche.” In den verbleibenden sieben Partien wollen sich die Schützlinge von Josef Höly aber ordentlich aus der Oberliga verabschieden. Beim Heimspiel gegen Pfullingen hängen die Trauben für die TSV-Damen aber wieder hoch. Die Gäste reisen noch mit besten Aufstiegschancen in die Langenberghalle und wollen die Spitzenreiter aus Nürtingen und Mannheim weiter unter Druck setzen. Trotz der Außenseiterrolle wollen die Odenwälder in puncto Kampfgeist und Einsatzbereitschaft alles geben. “Wir wollen in den letzten Partien alles geben und unsere Zuschauer nicht enttäuschen”, verspricht König vollen Einsatz. fa
Baden-Württemberg-Oberliga der Frauen: TSV Birkenau – WSG Eningen-Pfullingen (Samstag, 20 Uhr)
Artikel vom: 05.03.2010
Quelle: www.wnoz.de