Ja, die Überschrift ist richtig! Die 1b-Damen trainierten beim KSV Hemsbach. Aufgrund fehlender Körpergröße und dadurch schnellerer physischer Unterlegenheit in Zweikämpfen, musste Trainer Gerold Leonhard die Vorbereitung den Themen Koordination, Kraft und Ausdauer einen großen Platz einräumen. Was lag da näher, als einmal über den handballerischen Tellerrand zu blicken um Anregungen und Ideen zu sammeln.
Der neue „Partner” war schnell ausgemacht. Der KSV Hemsbach sollte es sein. Aufgrund der örtlichen Nähe und seiner durch die eigene Halle fast optimalen Trainingsbedingungen war der KSV der Wunschpartner Nummer 1. Bereits der erste Anruf während eines Trainings an einem späten Mittwochabend genügte, um direkt einen Termin zur ersten Trainingseinheit festzulegen. Hier waren es Ismail Güner und Peter Mülbert vom KSV Hemsbach, die sich sofort bereit erklärten, etwas aus dem Nähkästchen zu plaudern und die Ballsportler in eine völlig neue Welt des Kraftsports zu entführen.
Die Sportart Ringen mit seiner kraftvollen Taktik und einer Vielzahl von Schub-, Zug und Wurftechniken, die Reaktionen auf Angriffs- und Kontertechniken des Gegners erfordern, unterliegen den gleichen Konditionen und ähnlichen Kraft- und Schnelligkeitselementen wie die einer stabilen, aktiven und unter Umständen auch körperbetonten Handballabwehr. Diese Eigenschaften wurden in zwei abwechslungsreichen und fordernden Trainings erarbeitet, aufgezeigt und in den Grundzügen eingeprägt.
“Ich hoffe, dass diese Trainingseinheiten, die dieses Mal hauptsächlich uns Handballern entgegen kamen, nicht ein Einzelfall bleiben. Beide Trainer möchten spätestens in der nächsten Vorbereitungsphase mit einer längerfristigen Kooperation gleich in welcher Art beginnen, aus der jede Sportlergruppe, kurz und mittelfristig ihren Nutzen ziehen wird.”, so Gerold Leonhard, Trainer der 1b-Damen.