Eine starke Teamleistung zeigten die Birkenauer Damen am frühen Samstagabend bei ihrem 31:19-(15:11)-Heimsieg gegen den direkten Tabellennachbarn aus Königshofen/Sachsenflur.
Den besseren Start erwischten allerdings die Gäste, die sich vorerst auf 1:4 absetzten konnten, während die TSV-Damen ihre Chancen leichtfertig ausließen. Nach und nach besannen sich die Spielerinnen um Trainer Gerd Götz aber auf ihre Stärken und ließen den Ball im Angriff laufen. So konnte der 1:4-Rückstand durch fünf Tore in Folge in eine 6:4-Führung verwandelt werden.
Das Spiel schien bis zur 20. Minute sicher im Griff, Birkenau konnte sich auf 9:5 absetzen, doch die vom Gästetrainer genommene Auszeit sollte sich bezahlbar machen. Ein Bruch im Spiel der Gastgeber, welcher unnötige technische Fehler und unvorbereitete Würfe mit sich zog, sorgte dafür, dass das Spiel nach 25 Minuten wieder offen schien (11:11). Nun lag es an Götz, seine Mannschaft im Time-Out wieder wachzurütteln, um sich auf die zuvor gezeigten Stärken zu besinnen. Mit Erfolg: Die Gastgeberinnen schalteten noch einmal einen Gang nach oben und konnten sich bis zur Halbzeitpause auf 15:11 absetzen.
Wer nun nochmal auf Gegenwehr seitens Königshofen gewartet hatte, wurde enttäuscht. Die TSV-Damen ließen in den ersten 12 Minuten der zweiten Halbzeit kein Tor mehr zu und glänzten mit einer starken Abwehr- und Torhüterleistung. Die daraus resultierenden Ballgewinne konnte die 11-fache Torschützin Linda Schäfer sicher verwerten und so zog Birkenau über die Zwischenstände 22:11, 25:14 spielentscheidend auf 29:15 davon.
Die Gasteberinnen schalteten einen Gang zurück und die daraus resultierenden Fehler konnten die Damen aus dem Taubertal zur Ergebniskosmetik verwenden. Nach 60 Minuten stand dann ein letztendlich nie gefährdeter 31:19-Heimsieg zu Buche, mit dessen Deutlichkeit keiner im TSV-Lager gerechnet hatte, musste man im Hinspiel doch noch einen Zähler dort lassen.
TSV Birkenau:
Heiden, Falter; Steffan 3, Göttmann 4, König 1, Hildenbrand 1, Welker 5/2, Eberle, Schäfer 11, Schulz 3/2, Eckhardt 1, Schimmel 1, Sachs 1
(Bericht: Vanessa Falter; Fotos: Dr. U. Klein)