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Heiden pariert exzellent

Silke TSV - HSG
St. Leon. Trotz krankheitsbedingtem Ausfall dreier Spielerinnen besiegten die Badenliga-Spielerinnen des TSV Birkenau die bis dahin nur einen Minuspunkt mehr aufweisende Sg 07 St. Leon mit 24:12.
Wie in letzter Zeit bereits häufiger festzustellen war, agierte der derzeitige Tabellenführer zunächst unbeholfen und nervös. Die Gastgeber, derzeit auf dem vierten Tabellenplatz rangierend,  nutzten dies zur 3:1-Führung. Allmählich tasteten sich die Birkenauerinnen an ihr normales Leistungsniveau heran und glichen so nach 13 Minuten zum 4:4 aus.
In der Folge wussten die TSV-Damen vor allem in der Abwehr sicher und kompakt zu stehen und holten sich über die hier erzielten Erfolge den nötigen Rückenwind, um auch im Angriff eine positivere Leistung zu Tage zu bringen. Silke Heiden im Birkenauer Tor zeigte sich erneut von einer bravourösen Seite und bewies sich einmal mehr als gewohnt starker Rückhalt. Bis zur Pause hatten die Gäste aus dem Odenwald ihre anfängliche Unsicherheit abgelegt und das Spiel zu ihren Gunsten gedreht. Mit der Birkenauer 11:7-Führung verabschiedeten sich die beiden Mannschaften in die Kabinen.

TSV-Trainer Peter Jano erinnerte seine Spielerinnen während der Pause daran, dass dieses Spiel noch nicht gelaufen sei und dass weiterhin hart gekämpft werden müsse, um den Sieg einzufahren. Allem Anschein nach trugen die Worte von Jano Früchte, denn auch nach Wiederanpfiff dominierte Birkenau das Spiel. Spielmacherin Katrin Fremr leitete das Spiel souverän. Ihre Würfe fanden regelmäßig den Weg durch die Abwehr der Sg und schlugen platziert im Tor der Gastgeberinnen ein. St. Leon fand nun kaum ein Weg mehr durch die kompakt stehende Birkenauer Abwehr und wenn doch, so demonstrierte Silke Heiden im TSV-Gehäuse ihre Stärke und entschärfte einige Bälle.

Es dauerte 15 Minuten bis Heiden ihren ersten Gegentreffer in der zweiten Spielhälfte hinnehmen musste. Birkenau hatte zuvor sechs Tore in Folge erzielt. Vor allem Katrin Fremr war es, die nun nach Belieben traf. Beim Stand von 17:8 Mitte der zweiten Halbzeit war die Messe gelesen. Die TSV-Damen schalteten nun einen Gang zurück. Am deutlichen 24:12-Auswärtssieg änderte dies jedoch nichts. Garantin für diesen Sieg war neben Rückraumspielerin Katrin Fremr vor allem Schlussfrau Silke Heiden, die eine exzellente Leistung ablieferte. Nach Spielende zeigten sich Trainer, Betreuer und Spielerinnen erleichtert ob dieses in dieser Höhe nicht erwarteten Ergebnisses.

TSV Birkenau: Heiden, Falter; Moser 2, Hervouet 1, Hildenbrand 1, Welker 3, Werner 1, Schäfer 3, Fremr 10/3, Pauli 2, Mangjolli 1

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