Einen weiteren knappen Erfolg schafften die Badenliga-Handballerinnen des TSV Birkenau in einem „Vier-Punktespiel“ gegen den Tabellendrittletzten der Badenliga. Gegen die TS Mühlburg gelang der 22:21-(13:11)-Sieg.
In einer bis zum Schluss engen Partie zeigten die Birkenauerinnen in der Abwehrarbeit wieder vorbildlichen Kampfgeist. Allein die phasenweise schwache Chancenverwertung verhinderte einen deutlicheren Erfolg.
Die TSV-Damen starteten gut und gingen durch die Treffer der bestens aufgelegten Mona Göttmann und Sabrina Merkel mit 3:1 in Front. Doch die körperlich robusten Gäste fanden sich schnell besser zurecht, ließen sich ab dem 4:4 kaum noch abschütteln. Nach ausgeglichenem Verlauf bis zum 8:8 sorgten die Treffer nach tollem Zusammenspiel von Mona Göttmann und Moni Steffan für die Birkenauer 13:11-Pausenführung.
Auch in der zweiten Halbzeit konnten sich die TSV-Damen nicht beruhigend (für die eigenen Fans) absetzen. Die Gäste hatten den Pausenrückstand beim 14:14 schnell wieder wettgemacht. Die jüngste auf dem Feld, Nicole Gölz, brachte ihren TSV beim 15:14 wieder in Front, doch folgte nun eine schwache Birkenauer Phase. Einige vermeidbare Ballverluste nutzten die Mühlburgerinnen, um beim 15:17 (44.) erstmals mit zwei Toren in Führung zu gehen. Moni Steffan und Sabrina Merkel per Siebenmeter schafften den Ausgleich (17:17). Nach dem 18:18 sorgte etwas Glück und der unverminderte Kampfgeist für den Birkenauer Erfolg. Die Gäste trafen in dieser Phase bei einem Siebenmeter nur die Latte, im Gegenzug war Jana Bechtold mit ihrem Tempogegenstoß zum 19:18 erfolgreich. Weil Nicole Gölz in der Rückwärtsbewegung eine TS-Steilvorlage abfing und selbst zum 22:19 traf (58.), konnte ihr Team die restliche Spielzeit nervenstark und sicher „über die Runden bringen“. Während die Gäste nun mit einer offenen Deckungsformation nochmals alles versuchten, gelang ihnen mit dem letzten Treffer per Siebenmeter nur die Ergebniskorrektur zum Birkenauer 22:21-Erfolg.
TSV Birkenau:
Vanessa Falter, Birgit Eberle; Monika Steffan (5), Jana Bechtold (2), Lisa Schneiderheinze, Sabrina Merkel (6/4), Nadine Kießler (1), Kristina Falter, Nicole Gölz (2), Mona Göttmann (7), Michi Renkert, Marlen Osada.
(Bericht: Svenja Klink: Foto: Armin Etzel – Archiv)