Birkenau. Die Handballerinnen des TSV Birkenau sind nicht wieder zu erkennen. In der Vorrunde noch Punktelieferant und ohne jegliches Selbstvertrauen, ist man mittlerweile seit drei Spielen ungeschlagen und glaubt wieder an den Klassenerhalt in der Baden-Württemberg-Oberliga. Der Trainerwechsel hat den gewünschten Erfolg gebracht.
Aber Neu-Trainer Josef Höly ist keiner der sich in den Vordergrund stellt. „Die Erfolge sind nicht das Produkt eines Einzelnen, sondern der ganzen Mannschaft. Die Mädels arbeiten sehr gut und sind mittlerweile gefestigt“, sagt Höly. Auch im Lager des TSV weiß man, dass es immer noch ein weiter Weg ist. Noch hat man nichts erreicht und befindet sich nach wie vor auf einem Abstiegsplatz. Aber der Rückstand ist deutlich geringer geworden und mit jedem weiteren Sieg setzt man die Konkurrenz unter Druck. Ein Sieg am Samstag um 18 Uhr beim Tabellenführer Nürtingen würde einer Sensation gleichen, aber es würde ins derzeitige Bild der Odenwälder passen. Die Nürtinger konnten zuletzt einen Kantersieg gegen den Tabellenletzten Schorndorf feiern, mussten in der Rückrunde aber auch schon Federn lassen. „Nürtingen hat bisher keine überragenden Ergebnisse erzielt. Und wir fahren nicht dorthin um Kanonenfutter zu sein. Wir sind gut drauf und müssen uns nicht verstecken“, sagt Höly. Mit Claudia Eckert und Katja Welker sind zwei Leistungsträgerinnen beruflich verhindert, was die Aufgabe noch schwieriger macht. fa
Baden-Württemberg-Oberliga der Frauen: TG Nürtingen – TSV Birkenau (Samstag, 18 Uhr)
Artikel vom: 29.01.2010
Quelle: www.wnoz.de