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TSV-Handballerinnen bezwingen den Tabellenzweiten Nussloch mit 28:21

Eine tadellose Leistung boten die Badenliga-Handballerinnen des TSV Birkenau im Heimspiel gegen den bis dato ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Nußloch. Gegen die mit nur zwei Verlustpunkten angereisten Gäste zeigen die Birkenauerinnen nach etwas nervösem Beginn und dem 1:3-Rückstand in Angriff und Abwehr eine überzeugende Teamleistung mit 100prozentigem Einsatz jeder Spielerin und verdienten sich den deutlichen 28:21-(12:10)-Erfolg.

Lediglich in den Anfangsminuten präsentierte sich die junge Birkenauer Mannschaft nervös und ermöglichte den Gästen durch eigene Fehlversuche leichte Kontertore zum 1:3 und 2:4. Maja Zeides, die von Beginn an als nervenstarke Angreiferin überzeugte, hielt mit drei Treffern in Folge den Rückstand bis zum 3:4 eng. Als Mona Göttmann mit ihrer Spielübersicht Struktur ins Birkenauer Spiel brachte, kam auch das druckvolle und temporeiche Angriffsspiel besser ins Rollen und ab dem 8:8-Zwischenstand gelang es den zusehends ratlosen Gästen nicht mehr, eine eigene Führung zu erspielen. Vor einer glänzend aufgelegten Jula Grünewald im TSV-Gehäuse erkämpften sich die Gastgeberinnen aus einer beweglichen Abwehr heraus etliche Ballgewinne, die dann in Schnellzug-Manier in eigene Treffer verwertet wurden. Zudem sorgte die unermüdlich ackernde Katrin Laßlop mit ihrer Pressdeckung gegen die bisherige Nußlocher Haupttorschützin Michaela Grunert dafür, dass den Gästen im Angriff zusehends die Ideen ausgingen. Mit der Birkenauer 12:10-Führung ging es in Halbzeitpause.

Sogar noch eine Schippe drauflegen konnten die TSV-Damen dann im 2. Durchgang. Maja Zeides, Katrin Laßlop und Lena Kahnert sorgten für weitere Birkenauer Treffer, ehe den Gästen in der 36. Minute der erste Torerfolg gelang. Unbeirrt zeigten die Gastgeberinnen weiterhin druckvollen Tempohandball und gelungene Angriffsaktionen. Über die Zwischenstände 15:11, 20:15 und 23:18 wurde die kleine Sensation gegen den Tabellenzweiten immer wahrscheinlicher. Weil das TSV-Team über die komplette Spielzeit auch in der Abwehrarbeit nicht nachließ, zeigten sich die SG-Angreiferinnen zusehends ratlos und überfordert. Spätestens beim 25:18 von Moni Steffan in der 56. Minute kannte der Birkenauer Jubel keine Grenzen mehr. Der besten Angreiferin in einem überzeugenden Team, Maja Zeides, blieb es vorbehalten, mit ihrem 10. Treffer zum 28:21-Endstand den Schlusspunkt unter eine überragende Birkenauer Mannschaftsleistung zu setzen.

TSV Birkenau:
Jula Grünewald, Vanessa Falter im Tor; Nicole Gölz, Moni Steffan (3), Kristina Falter, Lena Kahnert (4) , Nadine Kießler , Katrin Laßlop (6), Mona Göttmann (4), Maja Zeides (10/4) Melissa Hutzl (1), Franziska Mink

(Bericht: Svenja Klink; Fotos: Armin Etzel – Archiv)

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