30 Minuten lang sahen die 70 Zuschauer in der Großsachsener Sachsenhalle ein spannendes Pokalspiel zwischen der gastgebenden HG Saase und dem TSV Birkenau. Nach dem 14:14 machten die favorisierten Gäste dann aber ernst und zeigten, warum sie nicht nur eine Klasse höher, sondern in der Badenliga auch im Spitzentrio zu finden sind. Beim 25:34 hatte die im zweiten Durchgang abbauende HG gestern keine Chance mehr gegen das junge TSV-Team.
Das sah auch in der Schlussphase noch so aus, als könne es noch locker eine Halbzeit dran hängen, während sich bei Großsachsen Fehler an Fehler reihte und die Kraft deutlich nachließ. Zudem verfügten die Gäste über das ausgeglichenere Team. Bei der HG Saase hing zu viel an Susanne Eichler, die übrigen Rückraumschützinnen trauten sich zu wenig zu. Das Spiel bei den Birkenauerinnen verteilte sich dagegen auf viele Schultern.
Besonders tragfähig waren die von Lena Kahnert und Monika Steffan, die nicht nur selbst immer wieder trafen, sondern auch ganz hervorragend im Kleingruppenspiel harmonierten. Weil dann auch noch Maja Zeides und Mona Göttmann genügend Zielwasser getrunken und die Saasemer Torfrauen keinen glücklichen Tag erwischt hatten, wurde es nach dem 14:16 (33.) schnell deutlich. Aus dem 20:24 (46.) wurden binnen fünf Minuten das 20:30, die HG Saase hatte gegen die keineswegs fehlerfreien, aber jeden Fehler nutzenden Gäste nichts mehr nachzulegen.
HG Saase:
Herrscher, Otterbeck, Elfner (3), S. Stein (5), Adler (1), Roth (1), L. Stein (2), Eichler (4/2), Eder (4/1), v. Babka (1), Fettel (3), Seidl (1), Maurer.
TSV Birkenau:
Jula Grünewald, Vanessa Falter; Monika Steffan (5), Jana Bechtold, Franziska Mink (1), Kristina Falter (1), Lena Kahnert (9), Sabrina Merkel (2/1), Nadine Kießler (2), Mona Göttmann (7), Melissa Hutzl (1), Maja Zeides (6/1).
(Quelle: WN-Artikel vom 15.02.2013, Anja Treiber; Foto: Simon Hofmann)