Die im Birkenauer Lager erhoffte Pokalsensation blieb am Sonntagnachmittag leider aus. In der ersten Runde des DHB-Pokals unterlagen die Badenligahandballerinnen des TSV Birkenau dem bayrischen Drittligisten HCD Gröbenzell deutlich mit 21:31 (13:17). Dennoch boten die Birkenauerinnen über die gesamte Spielzeit einen aufopferungsvollen Kampf, keine Spielerin gab freiwillig einen Ball verloren.
Gegen die körperlich deutlich robusteren Gäste hielten die TSV-Damen in der Abwehrarbeit ordentlich dagegen. Den entscheidenden Unterschied machte jedoch die Quote der Chancenverwertung aus. Während die Gastgeberinnen neben fünf Siebenmeterwürfen noch etliche beste Einwurfmöglichkeiten nicht nutzten, bewiesen die Gäste eine beeindruckende Routine und Kaltschnäutzigkeit vor dem Birkenauer Gehäuse. Neidlos anerkennen musste dies das TSV-Team vor allem ab der 36. Spielminute, als der 15:19-Rückstand bis zur 45. Minute auf 15:25 angewachsen war. Die letzten 15 Spielminuten verteidigten die Gäste diesen Zehn-Tore-Vorsprung routiniert und zogen mit dem deutlichen 31:21 Erfolg standesgemäß in die 2.Pokalrunde ein.
Dennoch zeigte sich TSV-Trainer Michael Weber nach dem Schlusspfiff zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Ich bin stolz auf meine junge Mannschaft, die bis zur letzten Spielminute nie den Kopf hängen ließ und gegen die gestandende Drittliga-Mannschaft aus Gröbenzell Kampfgeist und Können unter Beweis gestellt hat. Ein großes Dankeschön geht zudem an unsere Fans, die mit ihrem zahlreichen Erscheinen – ca. 300 Besucher – für eine besondere Heimspielatmosphäre gesorgt haben. Heute haben die TSV-Mädels sicher Werbung in eigener Sache gemacht und werden hoffentlich auch in der anstehenden Badenliga-Saison von ihrem treuen Publikum zuverlässig unterstützt!“
TSV Birkenau:
Jula Grünewald, Vanessa Falter ; Moni Steffan (4), Katrin Laßlop (2), Anna Sattler, Michelle Gerhardt, Franziska Mink, Kristina Falter (1), Nicole Gölz (1), Lena Kahnert (4/1), Sabrina Merkel (3/2), Nadine Kießler, Nicola Baumann (1), Mona Göttmann (3), Melissa Hutzl, Maja Zeides (3)
(Bericht: Svenja Klink; Fotos: Armin Etzel)