Die Birkenauer A1-Mädels gewannen das Auswärtsspiel bei der TSG Wiesloch mit 34:31 (19:11).
Mit der Empfehlung eines deutlichen Heimsieges gegen Herrenberg und dem festen Willen, dem TSV ein Bein zu stellen, empfing die TSG die Odenwälderinnen. Obwohl die TSV-Mädels das letzte Aufeinandertreffen in der Stadionhalle im Rahmen der BWOL-Qualifikation in überzeugender Manier mit 34:22 gewinnen konnten, waren sie vor den ambitionierten Gastgeberinnen gewarnt.
Anfangs hatten die Birkenauerinnen etwas Probleme, ihr Spiel zu finden und so blieb Wiesloch bis zum 11:9 in Reichweite. Danach folgten jedoch 7 Tore in Folge ohne Gegentreffer zum 18:9. Mit einem vermeintlichen beruhigenden Polster wurden beim 19:11 die Seiten gewechselt.
Leider hatten die Birkenauerinnen die Partie in der Pause gedanklich wohl schon abgehakt, denn schon bald begann das große Zittern. Die Offensivaktionen wurden immer harmloser und in der Defensive ließ man dem Gegner viele Freiräume, die meist umgehend bestraft wurden. Beim 20:14 lagen der TSV noch auf Kurs, ehe Wiesloch nach dem zwischenzeitlichen 23:18 auf 23:22 verkürzte und das Spiel zu kippen drohte. Die Birkenauerinnen behielten nun aber die nötige Ruhe und legten zwei Tore zum 25:22 nach. Bis zum 30:27 folgte jedem Treffer des TSV die prompte Antwort der Gastgeberinnen. Beim 32:28 wäre die Vorentscheidung möglich gewesen, doch Wiesloch kam noch einmal auf 32:30 heran, ehe der TSV mit zwei Toren in Folge zum 34:30 alles klar machte. Am Ende gewannen die Odenwälderinnen mit 34:31 und sicherten sich somit aufgrund der starken ersten Halbzeit verdient die zwei Punkte. Wiesloch gab sich jedoch zu keinem Zeitpunkt auf und im Gefühl des sicheren Sieges ließen die TSV-Mädels zu früh die Zügel schleifen. Dadurch wurde das Spiel noch einmal unnötig spannend.
Für den TSV waren am Ball:
Saskia Kinscherf und Jula Grünewald im Tor;
Sonja Wink, Katrin Laßlop 7, Anna Sattler 1, Anna Heidecker 1, Lena Kahnert 7/2, Nicole Gölz 6/3, Katharina Mink, Lea Goßmann, Michelle Gerhardt, Alina Weber 1/1, Maja Zeides 3, Nicola Baumann 8/1
(Bilder: Armin Etzel)