Die 1b-Damen geben beim 17:20 (7:10) gegen Ilvesheim die ersten Punkte ab. Hervorragende Torhüterleistung, gutes Rückzugsverhalten, geduldiges Angriffsspiel und ausgefuchstes Verhalten – das waren die Schlüssel zum verdienten Erfolg für die Gastgeberinnen. Die Birkenauer Jungspunde hielten zwar tapfer dagegen, hatten aber an diesem Abend nicht die Mittel, um das Spiel für sich zu entscheiden.
Bereits beim 2:3 nach 10 bzw. 3:4 nach 15 Minuten zeigte sich, was entscheidend werden sollte. Trotz toller Abwehrleistungen mit entsprechenden Ballgewinnen, ließen die Ilvesheimerinnen die TSV-Mädels ihr gefährliches Tempospiel nicht aufziehen. Und aus dem Positionsangriff machte die gegnerische Torhüterin eine Großchance nach der nächsten zunichte. Auch die 7m-Quoten sprechen Bände: Ilvesheim 3 von 3 hingegen Birkenau nur 2 von 7. Einfach zu wenige Tore, um ein Spiel zu gewinnen.
Nach dem 7:7 zogen die Hausherrinen über 7:10 und 8:13 auf 11:18 in der 49. Minute davon und sahen wie die sicheren Siegerinnen aus. Doch nun zeigten die trotz vieler Rückschläge gebeutelten aber nie resignierenden Birkenauerinnen ihr Kämpferherz, legten sich mit einer doppelten Manndeckung nochmal richtig ins Zeug und starteten eine furiose, mitreißende Aufholjagd. Tor um Tor wurde verkürzt und beim 16:18 in der 57. Minuten keimte Hoffnung auf, die Partie doch noch zu drehen. Die Serie fand jedoch durch das für Ilvesheim erlösende 16:19 in der 58. Minute ein jähes Ende und das Spiel war entschieden.
TSV Birkenau:
Rabea Etzel, Nadine Jöst, Ronja Schwab, Alina Weber 1, Kimberly Knoof 3, Anna Heidecker, Kristina Falter 1, Jana Weisbrod, Kristina Schütz, Lisa Schneiderheinze 5/1, Michelle Gerhardt 2, Maike Vondermühl 5/1
(Fotos: Steffen Hoffmann)