Die Damen des TSV Birkenau haben das Spitzenspiel gegen die TSG Ketsch 2 mit 32:23 (14:11) für sich entschieden.
Etwa 350 lautstarke Zuschauer verliehen der mit Spannung erwarteten Begegnung zwischen den zwei bis dato verlustpunktfreien Teams an der Tabellenspitze der Badenliga einen würdigen Rahmen. Das anfängliche Abtasten (3:2) währte nur kurz, ehe die Gastgeberinnen das Kommando übernahmen. Die bissige Abwehr vor der erneut überragenden Jula Grünewald im Tor arbeitete auf Hochtouren und wenn den individuell starken Gästen doch einmal der Durchbruch gelang, war der schier unüberwindbare TSV-Zerberus zur Stelle. Im Gegensatz dazu nutzten die Birkenauerinnen die sich bietenden Chancen wesentlich effizienter. So war das gegnerische Trainergespann bereits in der 9. Spielminute beim Stand vom 7:2 gezwungen, eine frühe Auszeit zu nehmen. Davon zeigten sich die Odenwälderinnen zunächst unbeeindruckt und hielten bis zum 10:5 ihren Vorsprung. Danach kam Ketsch besser ins Spiel und verkürzte auf 11:9. Mit einer 14:11-Pausenführung ging es schließlich in die Kabinen.
Die TSV-Damen starteten hellwach in den zweiten Spielabschnitt und bauten die Führung bis zur 34. Minute auf 6 Tore aus (17:11). Bis zum 24:18 in der 46. Minute kontrollierten die Gastgeberinnen die Partie sicher. Danach drohte es noch einmal spannend zu werden: Einige Ballverluste in der Vorwärtsbewegung nutzten die Gäste konsequent und kamen durch Gegenstoßtreffer auf 25:22 heran (50. Minute). Die Birkenauerinnen fingen sich jedoch und erarbeiteten sich im Angriff gute Chancen, die sie eiskalt nutzten. Die Defensive ließ die starke Rückraumachse der Ketscher Bären weiter kaum zur Entfaltung kommen und mit 4 Treffern in Folge zum 29:22 sorgten die Odenwälderinnen für die Entscheidung. Am Ende gewannen die TSV-Damen das Duell der beiden jüngsten Teams in der Badenliga mit 32:23 und wurden verdientermaßen mit stehenden Ovationen von den zahlreich anwesenden Fans gefeiert.
TSV Birkenau:
Jula Grünewald und Vanessa Falter im Tor; Monika Steffan 7, Katrin Laßlop 4, Anna Sattler, Nicola Baumann 6/2, Kristina Falter 2, Nicole Gölz 7/5, Lena Kahnert, Maike Vondermühl, Kimberly Knoof, Mona Göttmann 4, Melissa Hutzl, Maja Zeides 2
(Bilder: Armin Etzel)