Mit einem deutlichen 31:22-Sieg in Ladenburg festigten die Damen 2 ihren Platz in der Tabelle. Druckvolle, ballorientierte Abwehrarbeit und ein schnelles Umschalten auf Angriff – dies wollten die Trainer Michael Weber und Peter Günther am Sonntag von den Damen 2 beim Gastspiel in der Römerstadt sehen.
Und so legten die TSV-Damen, gespickt mit etlichen Jugendspielerinnen, gleich los. Bis zum 4:0 konnten die Gastgeberinnen die TSV-Abwehr nicht überwinden. Beim Zwischenstand von 6:2 spielte man zwar den schnelleren Handball, leistete sich aber gleichzeitig den Luxus vieler Fehlwürfe und Ballverluste. Bereits jetzt hatte das TSV-Team mindestens 6 hochwertige Einwurfmöglichkeiten ausgelassen. Ladenburg nutzte die Abschlussprobleme, um auf 6:4 zu verkürzen, zudem hatte die TSV-Abwehr mit den körperlich überlegenen Gegenspielerinnen einige Probleme. So konnte man die wurfgewaltige Rückraumspielerin aus Ladenburg nicht richtig in den Griff bekommen. Verschiedene taktische und personelle Umstellungen führten dann über ein 10:8 zum 14:11-Halbzeitstand.
Mit den in der Pause besprochenen Änderungen kam der TSV-Express in der zweiten Hälfte besser in Fahrt. Die Abwehr kam nun mit dem Angriff der Ladenburgerinnen zurecht. Durch Ballgewinne der Abwehr und den daraus sicher vorgetragenen Kontern konnten sich die TSV-Damen dann auf 18:12 absetzen. Beim 16:23 war das Spiel entschieden, dennoch gaben sich die Gastgeberinnen nicht geschlagen und zeigten, trotz schwindender Kräfte, einen großen sportlichen Kampfgeist. In den letzten Minuten konnten die TSV-Damen wegen des breiteren Kaders und der besseren Physis sowie der zwei sehr gut parierenden Torhüterinnen noch ein 31:22 herausspielen. Ein durchaus verdienter Sieg, allerdings wäre mit einer besseren Chancenauswertung bereits zur Pause eine deutlichere Führung möglich gewesen. Dennoch ist anzumerken, dass alle Spielerinnen ihren Einsatz bekamen und somit ihren Beitrag zum Sieg beisteuren konnten.
TSV Birkenau:
Jennifer Stein und Nadine Jöst im Tor, Jana Weisbrod 4, Lara Günther 11/4, Kimberly Knoof 3, Katja Zimmermann, Kristina Schütz 1, Jana Bechthold 2, Lisa Schneiderheinze 2, Franziska Mink 2/1, Michelle Gerhardt 4, Alina Weber 2
(Bericht: Peter Günther)