Ohne Anna Sattler, Franzi Mink und Saskia Kinscherf traten die A-Jugendmädels von Trainer Julius Schäfer bei der SG in Herrenberg an. Im Hinrundenspiel hatten die Mädels des TSV erst gegen Ende des Spiels die Führung erzielt und mit einem Tor Vorsprung gewonnen. Insofern war man gewarnt den Gegner im Rückspiel nicht zu unterschätzen.
Die Mädels aus dem Odenwald gingen in Herrenberg sehr rasch und deutlich nach 6 Minuten mit 1:6 in Führung. Bedingt durch die nicht immer souverän agierenden Schiedsrichter entwickelte sich dann in der ersten Hälfte ein etwas zerfahrenes Spiel auf beiden Seiten. Wobei die TSV-Führung während der ersten Hälfte nie aus der Hand gegeben wurde und man mit 15:18 in die Halbzeit ging.
Nach der Halbzeitpause zogen die TSV-Mädels die Zügel nochmals an und bauten den Vorsprung nach schön herausgespielten Toren und Würfen aus dem Rückraum mit 10 Toren Vorsprung deutlich aus. Somit entstand nach 45 Minuten eine vermeintlich beruhigende Führung von 18:28. Wer jedoch gedacht hatte, dass sich die Herrenbergerinnen aufgeben, sah sich eines Besseren belehrt. So reduzierte sich der Vorsprung der TSV-Mädels – bedingt durch einige technische Fehler und durch teilweise zu früh abgeschlossene Angriffe – ab Mitte der zweiten Halbzeit.
Gegen Ende des Spiels merkte man allerdings, dass bei den SG Spielerinnen die Kräfte nachließen und so blieb es bei einem Vorsprung von 7 Toren. Das Endergebnis lautete dann auch verdientermaßen 29:36 für die TSV-Mädels.
Erfreulich an diesem Tag war, dass die Schützlinge von Trainer Julius Schäfer in brenzligen Situationen wieder einmal die Nerven behielten. Dies belegt auch die Siebenmeter-Quote (lediglich ein einziger Fehlwurf).
Abschließend an dieser Stelle wünschen wir der Herrenberger Spielerin gute Besserung, die sich 10 Minuten vor Ende des Spiels ohne gegnerische Einwirkung am Knie verletzte und zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden musste.
TSV Birkenau:
Jula Grünewald, Katharina Leinert im Tor;
Sonja Wink 3, Katrin Laßlop 1, Lea Goßmann, Anna Heidecker, Lena Kahnert 8/1, Nicole Gölz 8/7, Leonie Scholl 1, Katharina Mink, Michelle Gerhardt 2, Alina Weber, Maja Zeides 9/1, Nicola Baumann 4/1
(Artikel: Manfred Zeides)