B-Jugend zieht sich auch beim nächsten Top-Favoriten achtbar aus der Affäre

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Auch im Rückspiel in Mannheim kann die HSG nicht überzeugen und die Birkenauer B-Mädels unterliegen lediglich mit 16:23 (8:15).

Wie schon beim sensationellen Hinspiel war auch im Auswärts-Rückspiel nichts von der eigentlich deutlichen Überlegenheit der Gastgeberinnen zu sehen. Die TSV-Spielerinnen hielten wieder tapfer mit und brachten bis zum 3:4-Zwischenstand die Hausherrinnen ganz schön ins Schwitzen. Erst als sich nach knapp 10 Minuten ob der dramatischen körperlichen Unterlegenheit – die erneut durch aufopferungsvollen Einsatz wett gemacht wurde – die Kräfte zu schwinden begannen, aber auf der Bank noch die Alternativen fehlten, weil die C-Jugend zeitgleich in Hemsbach im Einsatz war, kam die HSG zu einfachen Toren über Konter oder von den Außenpositionen, ohne jedoch spielerisch auch nur annähernd überzeugen zu können. Mit dem daraus folgenden 1:8-Lauf auf den 4:12-Zwischenstand war das Spiel früh entschieden. Als dann jedoch die C-Mädels eintrafen, war Schluss mit der Herrlichkeit. Wie schon in der Anfangsphase war Birkenau nun wieder mindestens auf Augenhöhe und verkürzte zur Pause leicht auf 8:15.

Und wer nun dachte, die HSG würde wenigstens nach der Pause das Heft in die Hand nehmen, sah sich wieder getäuscht. Die teilweise 3 Jahre jüngeren TSV-Zwerge spielten weiter frech und erfrischend aus einer schnellen und offensiv ausgerichteten Abwehr heraus gegen den haushohen und stockdefensiv bei 6 Meter klebenden Favoriten, mit etlichen BHV-Spielerinnen in seinen Reihen, mit und konnte Durchgang zwei, obwohl 8 Spielerinnen schon ein Spiel in den Knochen hatten und direkt von der einen in die andere Sporthalle fuhren, 8:8 ausgeglichen gestalten. So stand am Ende gerade einmal ein mageres 16:23 auf der Anzeigetafel und die TSV-Talente hatten einmal mehr ein Ausrufzeichen gesetzt.

TSV Birkenau:
Jennifer Stein, Jula Grünewald, Kristina Falter, Kristina Schütz 3, Jenny Veloso Da Silva, Marlen Osada, Irina Gérard 1, Lena Kahnert 6/2, Jana Pahl 2, Nicole Gölz, Nicola Baumann 1, Antonia Grössl 1, Sonja Wink, Katrin Laßlop 2

(Foto: Armin Etzel)

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