Das war nichts für schwache Nerven, was die C-Jugendhandballerinnen des TSV Birkenau und die SG Stutensee in der Badenliga-Partie boten. Nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel präsentierten sich die Birkenauerinnen in Stutensee nun deutlich verbessert, zeigten über die komplette Spielzeit tadellosen Kampfgeist und mussten dennoch am Ende mit der 19:21-Niederlage die Heimreise antreten.
Die Partie war von Beginn an von zwei fairen, aber konsequent zupackenden Deckungsreihen geprägt. Die TSV-Mädels konnten beim 3:1 und 7:5 leicht in Führung gehen, doch die spielstarken Gastgeberinnen verdienten sich immer wieder den Ausgleich. In die Pause ging es mit der knappen Birkenauer 8:7-Führung.
Auch im 2. Durchgang blieb das Spiel spannend und umkämpft. Doch waren es nun Kleinigkeiten, die die Gastgeberinnen stärker aufkommen ließen. Während die TSV-Mädels einige Male an der starken SG-Torfrau scheiterten, gelang den Gastgeberinnen beim 13:14 die erstmalige Führung. Als sich Maren Büker dann noch schmerzhaft am Rücken verletzte und vom Feld getragen werden musste, wurde der Druck auf die jungen Birkenauerinnen noch größer.
Doch das Team rückte enger zusammen, kämpfte auch für die nach einer unglücklichen Aktion mit Rot des Feldes verwiesene Ina Scheffler mit und packte beim 15:15 und 17:17 nochmals das gerechte Unentschieden. In den Schlussminuten bewiesen die Gastgeberinnen nun jedoch anerkanntermaßen eine souveräne Spielübersicht und spielten im Angriff ihre Chancen konsequent heraus. Beim 17:20 war die Entscheidung gefallen, die tapferen Birkenauerinnen konnten nicht mehr dagegenhalten und mussten die 19:21-Niederlage akzeptieren. Dennoch, Respekt an das Team für die gezeigte Leistung und den unglaublichen Kampfgeist! Und vor allem: Herzliche Grüße an Maren, werde schnell wieder gesund!
TSV Birkenau:
Nina Hug, Sina-Marie Golla; Annira Klink (1), Hannah Beyer (1), Hanna Jaap (4), Marie Harbarth (1), Karoline Baier (5/1), Neele Leonhard (1), Maren Büker (1/1), Ina Scheffler (4/3), Sabrina Hördt (1).
(Bericht: Svenja Klink; Fotos: Marin Hug und Bernd Baier-Hölz)