Einen standesgemäßen 37:19-Erfolg verbuchten die BWOL-Handballerinnen des TSV Birkenau gegen das Tabellenschlusslicht TV Nellingen 2. In der Nachholpartie am Faschingssamstag zeigten sich die Birkenauerinnen von Beginn an humorlos und ließen den Gästen nie eine Chance. Bereits in der zwölften Minute war die 8:2-Führung herausgeworfen.
Lena Kahnert, die mit insgesamt zehn Treffern wieder erfolgreichste Birkenauer Angreiferin, hatte zu diesem Zeitpunkt schon viermal getroffen. Ebenso erfreulich gilt es zu berichten, dass die Partie trotz der deutlichen Unterlegenheit der Gäste sehr fair verlief, lediglich drei Zeitstrafen (alle für Nellingen) mussten die souverän leitenden Schiedsrichter verhängen.
Das TSV-Team präsentierte sich bestens eingestellt und nahm die Aufgabe gegen die Nellinger-2.-Bundesliga-Reserve keineswegs auf die leichte Schulter. Mit der gewohnt aufmerksamen und beweglichen Abwehrarbeit wurden von Beginn an Ballgewinne erzielt und im eigenen Angriff klappte das druckvolle Kombinationsspiel. Bereits zur Pause war beim 21:12 die Entscheidung zugunsten des Birkenauer Tabellenzweiten gefallen.
Auch im 2. Durchgang blieben die Birkenauerinnen jederzeit spielbestimmend und zeigten mit acht unterschiedlichen Torschützinnen eine ausgeglichene Mannschaftsleistung. Zudem nutzten die beiden A-Jugendlichen Jana Weisbrod und Torfrau Nadine Jöst ihren ersten Einsatz in einem BWOL-Pflichtspiel und zeigten jeweils klasse Leistungen. Während Nadine Jöst vor allem in der zweiten Halbzeit einige beste Gäste-Einwurfchancen verhinderte, zeigte auch Jana Weisbrod bei ihren drei Torerfolgen Nervenstärke und Können. Über die Zwischenstände 25:14 und 32:17 verdienten sich die TSV-Mädels gegen das in allen Belangen unterlegene Tabellenschlusslicht den ungefährdeten37:19-Erfolg.
TSV Birkenau:
Nadine Jöst und Vanessa Falter im Tor; Monika Steffan (3), Jana Weisbrod (3/2), Nicola Baumann (4), Kristina Falter, Nicole Gölz (6/3), Linda Schäfer (4), Ronja Schwab (n.e.), Lena Kahnert (10), Mona Göttmann (3), Katja Zimmermann (n.e.), Michelle Gerhardt (4).
(Bericht: Svenja Klink; Fotos: Armin Etzel)