Am kommenden Wochenende heißt es für die A-Jugendbundesliga-Handballerinnen wieder richtig Gas zu geben, um auch in Göppingen bestehen zu können.
Das Heimspielwochenende konnten sie siegreich gestalten und so gehen die Birkenauer Mädels daher mit optimalen 4:0 Punkten in den 2. Spieltag. Es ist aber noch lange nichts entschieden. Daran erinnert man sich in Birkenau noch recht ungern. Letzte Saison stand man nach dem 1. Spieltag ebenfalls gut da. Am zweiten Spieltag wurden beide Partien verloren und man musste mit leeren Händen die Heimreise antreten.
Freiburg und Göppingen mussten am ersten Spieltag auf wichtige Spielerinnen verzichten, die wieder genesen sind und ihre Mannschaften deutlich verstärken werden. Höchste Konzentration ist angesagt, um die Leistungsträgerinnen von Freiburg um Nadine Czok und von Göppingen um Anna-Lena Fezer in den Griff zu bekommen. Von Birkenauer Seite ist der Einsatz von Maike Vondermühl fraglich, was die Varianten im Angriff deutlich einschränkt. Mindestens so schmerzhaft ist aber der Ausfall von Katja Zimmermann. Sie erlitt beim erfolgreichen Heimspieltag einen Kreuzbandriss, den sie sich bei einem Zusammenprall mit der Freiburger Torhüterin zuzog. Sie wird – vor allem in der Abwehr – dem Team für den Rest der Saison sehr fehlen.
Chef-Trainer Michael Weber traut der Mannschaft einiges zu. Er ist überzeugt, dass sie auch in Göppingen ein weiteres Ausrufezeichen setzen kann. Wenn es die Mädels schaffen, ihr Leistungsvermögen abzurufen, kommen sie dem Ziel „Zwischenrunde“ ein großes Stück näher, ist Michael Weber sicher.
(Bericht: Johannes Kern; Markus Scholl)